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Russisches Militär, hier beim Einsatz gegen die Aufstände in Kasachstan.
© REUTERS/Pavel Mikheyev

„Alles hängt von den amerikanischen Kollegen ab“: Russland droht den USA mit Militär auf Kuba und in Venezuela

Wie du mir, so ich dir: Russlands Regierende sind enttäuscht von den Verhandlungen mit dem Westen – und stellen bedrohliche Gedankenexperimente an.

Die russische Regierung schließt im Falle eines Scheiterns der Gespräche über verbindliche Sicherheitsgarantien für das Land die Stationierung seines Militärs auf Kuba und Venezuela nicht aus. „Ich möchte weder etwas bestätigen noch ausschließen“, sagte der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag auf eine entsprechende Frage im Sender RTVi. „Alles hängt von den Handlungen der amerikanischen Kollegen ab.“

Russland sieht sich von der Militärpräsenz der USA in Europa in seiner Sicherheit bedroht, fordert ein Ende der Nato-Osterweiterung und den Verzicht auf die Aufnahme der Ukraine. Zuletzt hatte schon Staatschef Wladimir Putin die Frage aufgeworfen, wie Washington reagieren würde, wenn Russland Militär in der Nähe der US-Grenze stationierte.

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Am Mittwoch hatten Vertreter der 30 Nato-Staaten und Russlands das erste Mal seit zweieinhalb Jahren Gespräche geführt – über den Ukraine-Konflikt und Sicherheitsgarantien. Dazu gab es am Donnerstag auch Gespräche bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Bereits am Montag trafen sich hochrangige Vertreter Russlands und der USA in Genf.

Russlands Regierung zeigte sich enttäuscht von den Verhandlungen. Vize-Außenminister Rjabkow sagte der Agentur Interfax zufolge, es gebe vorerst keine neuen Gespräche mit den USA. Außenminister Sergej Lawrow sprach von einer „ernsthaften Konfrontation auf der Weltbühne“ und warf dem Westen eine „arrogante“ Haltung vor. Die nächsten Schritte Russlands hingen von der Reaktion des Westens auf Moskaus Vorschläge ab. (dpa)

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