Ukraine-Konflikt: Röttgen: Deutschland muss auf russische Propaganda reagieren
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU) hat zu Wachsamkeit gegenüber russischer Propaganda aufgerufen: „Wir haben in Deutschland noch nicht einmal angefangen, uns mit dieser Propaganda auseinanderzusetzen, geschweige denn, auf sie zu antworten.“
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU) hat zu Wachsamkeit gegenüber russischer Propaganda in Deutschland aufgerufen. Zur Strategie des russischen Präsidenten Wladimir Putin im Ukraine-Konflikt gehöre „ganz klar auch der Versuch, die öffentliche Meinung in Russland selbst, in der Ukraine, aber auch in Deutschland zu beeinflussen – auch durch Propaganda, durch Manipulation von Meinung“, sagte“, sagte Röttgen dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Samstagausgabe): „Wir haben in Deutschland noch nicht einmal angefangen, uns mit dieser Propaganda auseinanderzusetzen, geschweige denn, auf sie zu antworten.“
So werde beispielsweise massiver Druck aufgebaut gegen „deutsche Journalisten, die im öffentlich-rechtlichen Rundfunk unparteiisch aus der Ostukraine berichten und Russlands Beteiligung beim Namen nennen“. Dieses Phänomen müsse transparent gemacht werden, forderte der CDU-Politiker: „Wenn es ein Bewusstsein für diese getarnte, organisierte Einflussnahme gibt, verliert sie an Wirkung.“
Lesen Sie das gesamte Interview in der Tagesspiegel-Ausgabe von Sonnabend, den 3. Januar 2015 oder ab 19.30 Uhr im Tagesspiegel-E-Paper.