Nahe der Ukraine: Pentagon prüft Berichte über russische Truppenbewegung
Erst im März hatte Russland einen Truppenaufmarsch nahe der Ukraine und auf der Krim-Halbinsel durchgeführt. Neue Aktivitäten werden nun geprüft.
Das US-Verteidigungsministerium geht Berichten über neuerliche russische Truppenbewegungen nahe der Grenze zur Ukraine nach. Das Pentagon verfolge die Entwicklungen in der Region aufmerksam, erklärte dessen Sprecher John Kirby am Montag.
Laut der "Washington Post" sind US-Regierungsvertreter beunruhigt über Bewegungen russischer Militäreinheiten nach der Grenze zur Ukraine. Im Internet verbreitete Videos zeigen Militär-Züge und mit Panzern und Raketen beladene Lkw-Konvois im Südwesten Russlands.
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"Wir kennen öffentliche Berichte über ungewöhnliche russische Militäraktivitäten nahe der Ukraine", sagte Kirby dazu. Washington stehe zu dem Thema mit seinen Verbündeten und Partnern im Kontakt.
Im März hatte Russland in einem massiven Truppenaufmarsch tausende Soldaten, schwere Militärausrüstung, Marineschiffe und Luftwaffenflugzeuge nahe der ukrainischen Grenze und auf der von Russland annektierten Krim-Halbinsel zusammengezogen.
Die massiven Truppenbewegungen nährten Befürchtungen, dass es zu einem russischen Einmarsch in die Ukraine kommen könnte. Nach Wochen erklärte Moskau das angebliche Manöver schließlich für beendet und zog seine Soldaten wieder ab.
Die ukrainische Armee kämpft seit 2014 gegen pro-russische Separatisten im Osten des Landes. Der Westen wirft Russland vor, die Separatisten zu unterstützen, was die Regierung in Moskau bestreitet. (AFP)