Neue Umfrage im US-Vorwahlkampf: Marco Rubio ist Donald Trump auf den Fersen
Vor der Abstimmung in New Hampshire verschieben sich offenbar die Kräfteverhältnisse. Trump verliert, Rubio legt zu.
Die Ergebnisse der ersten Vorwahl in Iowa haben Bewegung in die politischen Präferenzen der Wähler in New Hampshire gebracht. Dort stimmen die Bürger am Dienstag über ihren Wunschkandidaten für das Weiße Haus ab.
Laut einer Umfrage, die der "Boston Globe" wenige Stunden vor der TV-Debatte der republikanischen Bewerber in der Nacht zu Sonntag veröffentlichte, schrumpft Donald Trumps Führung. Er liegt zwar noch vorn, ist aber um einige Prozentpunkte zurückgefallen auf 29 Prozent. Trump hatte in Iowa einen für ihn enttäuschenden zweiten Platz erreicht.
Marco Rubio, der dort besser abschnitt als erwartet, steigt nun auch in New Hampshire in den Umfragen und erreicht 19 Prozent. Der Ostküstenstaat bevorzugt im Unterschied zu Iowa nicht Christlich-Konservative, sondern eher moderate Republikaner. Das nützt neben Rubio auch John Kasich und Jeb Bush. Kasich erreicht 13 Prozent, Bush 10 Prozent.
Auch bei den Demokraten schrumpft der Abstand. Bernie Sanders führt in der Umfrage des "Boston Globe" mit neun Prozentpunkten vor Hillary Clinton.