Der Brexit wird wohl wieder verschoben: Johnson trifft Oppositionsführer Corbyn
Nach seiner Niederlage im Unterhaus will Premier Johnson in Brüssel verhandeln. Die EU zeigt sich bereit für eine Fristverlängerung. Der Newsblog zum Nachlesen.
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Der britische Premierminister Boris Johnson beharrte offiziell auch am Mittwoch darauf, dass Großbritannien die EU am 31. Oktober verlassen solle. Das wäre das Beste, sagte Johnson im Unterhaus. Diese Botschaft übermittelte er auch einem rund zehn Minuten langen Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch ist der Termin nächste Woche praktisch nicht mehr zu halten.
- EU-Ratschef Donald Tusk hat für einen Aufschub bis Ende Januar 2020 geworben, weil die Bestätigung des Austrittsvertrags in Großbritannien vorerst auf Eis liegt.
- Das britische Parlament hat sich am Dienstag zunächst mehrheitlich für das Brexit-Gesetz ausgesprochen, anschließend stimmte es gegen den Zeitplan für das Gesetz.
- Boris Johnson machte seine Drohung nicht wahr, das Gesetz zurückzuziehen und Neuwahlen anzustreben. Stattdessen legte er das Gesetz auf Eis und kündigte Verhandlungen mit der EU an.
- Eigentlich sollte bereits am Samstag über das Brexit-Gesetz abgestimmt werden, doch das hatten die Abgeordneten verschoben. Am Montag sagte dann Parlamentssprecher Bercow eine neue Abstimmung ab.
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