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Der Bundeswehr gehören derzeit rund 179.000 Soldaten an. Es gibt aber 185.000 Planstellen.
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Personal bei der Bundeswehr: Leyen will offenbar 7000 neue Stellen für Soldaten

Die Bundeswehr soll einem Medienbericht zufolge um 7000 Soldaten und 3000 Zivilisten vergrößert werden. Später sollen 5000 weitere Stellen dazukommen.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will einem Medienbericht zufolge die Bundeswehr um Tausende von Soldaten und Zivilbeschäftigte vergrößern. Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) zufolge sollen zusätzlich 7000 Planstellen für Soldaten und 3000 für Zivilisten geschaffen werden. In einem zweiten Schritt werde eine Bundeswehr-Personalverstärkung von insgesamt 15.000 angestrebt.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte die Zahlen nicht bestätigen. Die von von der Leyen veranlasste Personalüberprüfung laufe noch und werde voraussichtlich nicht mehr im März abgeschlossen. "Es sind noch keine Entscheidungen gefallen."
RND hatte berichtet, die neuen Personalpläne sollten in Kürze vorgestellt werden. Der Bundeswehr gehören derzeit rund 179.000 Soldaten an. Es gibt aber 185.000 Planstellen für Soldaten und 56 000 für Zivilisten. Die deutschen Streitkräfte sind seit der Wiedervereinigung 1990 kontinuierlich geschrumpft. Damals zählten sie noch fast 600 000 Soldaten. Die Überlegungen zur Vergrößerung entsprächen Forderungen des Bundeswehrverbandes und des Wehrbeauftragten des Bundestages, Hans-Peter Bartels. (rtr/dpa)

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