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Palästinenser am Samstag im Gazastreifen
© AFP/JACK GUEZ

Trotz neuer Raketenangriffe: Israel öffnet Grenzübergänge zum Gazastreifen

Die Lage an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen ist weiter angespannt. In der Nacht auf Sonntag feuerten miliante Palästinenser erneut Raketen ab.

Militante Palästinenser im Gazastreifen haben in der Nacht zum Sonntag erneut Raketen in das israelische Grenzgebiet gefeuert. Israels Armee teilte mit, Panzer hätten als Reaktion mehrere Posten der in dem Küstenstreifen herrschenden Hamas angegriffen. Ungeachtet des andauernden Konflikts öffnete Israel am Sonntag nach Angaben aus Sicherheitskreisen die Grenzübergänge in den Gazastreifen.

Israel hatte nach einem palästinensischen Raketenangriff, bei dem am Montag ein Haus nordöstlich von Tel Aviv direkt getroffen worden war, den Erez-Grenzübergang und den Warenübergang Kerem Schalom in den Gazastreifen gesperrt.

Bei neuen Konfrontationen an der Gaza-Grenze waren seit Freitag vier Palästinenser getötet und mehr als 300 weitere verletzt worden.

Ägypten bemüht sich seit längerem um eine neue Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Israelische Medien berichteten, im Gegenzug für relative Zurückhaltung am Jahrestag der Proteste am Grenzzaun habe Israel einer Wiederöffnung der Übergänge zugestimmt.

Bei den Protesten wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza binnen eines Jahres 270 Palästinenser getötet und Tausende verletzt. Ein israelischer Soldat wurde erschossen. (dpa)

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