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Frauke Petry bei ihrer Pressekonferenz.
© REUTERS

AfD: Frauke Petry: "Wir wollen Partei des sozialen Friedens sein"

AfD-Chefin Frauke Petry sieht ihre Partei als Förderin der Demokratie und "Partei der kleinen Leute".

AfD-Chefin Frauke Petry hat bei ihrem Auftritt vor der Bundespressekonferenz den Wahlausgang als "großen Tag für die Demokratie" bezeichnet. Ihre Partei habe dazu beigetragen, dass wieder mehr Menschen wählen gegangen seien. "Es war gestern ein sehr guter Tag für die Demokratie in Deutschland", sagte sie und verwies auf die hohe Wahlbeteiligung. Ihre Partei fördere die Demokratie in Deutschland. "Wir sind die einzige Partei in Deutschland, die eine verstärkte Bürgerbeteiligung in Deutschland vertritt", sagte Frauke Petry. Zudem beklagte sie eine Spaltung des Landes durch den Abstieg des Mittelstandes. Die AfD nannte sie eine "Partei des sozialen Friedens". Denn ihre Partei thematisiere die "Ethnisierung der Gewalt in Deutschland". Die Polizei traue sich nicht mehr in bestimmte Stadtteile, in Schwimmbädern werde über spezielle Rutschzeiten für Männer und Frauen diskutiert. "Das sind Entwicklungen, die uns sorgen", sagte sie.

Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland bezeichnete die AfD als "Partei der kleinen Leute". "Viele Menschen in der Gesellschaft haben das Gefühl, dass die Flüchtlinge ihnen etwas wegnehmen", sagte der ehemalige CDU-Politiker. Die AfD sei nun die Partei für die Menschen, die sich abgehängt fühlten. Gauland erklärte: "Wir sind in der Tat die soziale Partei."

Vor dem Haus der Bundespressekonferenz am Schiffbauerdamm demonstrierten rund 50 Personen gegen den Auftritt der AfD. Aufgerufen zu der Demonstration hatte die Linke in Berlin.

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