Klimapodcast Der Gradmesser: „Die Auto-Denke aus den Köpfen kriegen“
Warum es die Verkehrswende in Deutschland so schwer hat, Vorbilder in Europa, die Mut zum Experiment machen und eine spezielle Berliner Problematik.
Ohne echte Verkehrswende kein erfolgreicher Klimaschutz: Was andere Länder ganz pragmatisch angehen, wird in Deutschland oft als linke Ideologie gesehen. Doch trotz des Widerstandes verändert sich auch hierzulande auf den Straßen inzwischen einiges. Ragnhild Sørensen vom Verein "Changing Cities", dessen Vorläufer vor rund sechs Jahren in Berlin den ersten Radentscheid in Deutschland initiiert hat, spricht über Städte als Treiber im Kampf gegen die Klimakrise, die spezifisch deutschen Hindernisse der Verkehrswende – auch in Berlin – und über Vorbilder in Europa, die Mut machen.
Außerdem in dieser Folge: Nach den katastrophalen Regenfällen vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist Klimaschutz wieder ein Thema im Wahlkampf, die Parteien überbieten sich mit Ankündigungen. Aber wer meint es ernst mit einer nachhaltigen Klimapolitik? Dieser Frage geht Cordula Eubel nach, und Susanne Ehlerding erklärt, wie die extremen Wetterereignisse und die Klimakrise zusammenhängen. Und in der Frage der Woche beschäftigt sich Sinan Reçber mit Klimaanlagen, die gar nicht gut für das Klima sind.
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Weitere Folgen des Gradmessers können Sie auch direkt hier hören:
Folge 5 mit Klimaforscherin Brigitte Knopf
Folge 4 mit Tagesspiegel-Energieexperte Jakob Schlandt
Folge 3 mit Umweltforscherin Katrin Dziekan
Folge 2 mit Autorin Annika Joerres
Folge 1 mit Energieökonomin Claudia Kemfert