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Vertreter der Taliban in Katar.
© Social media handout/via REUTERS

„Deutschland trägt eine besondere Verantwortung“: Deutsche Delegation verhandelt mit Taliban-Vertretern

Eine deutsche Delegation hat sich mit Vertretern der Taliban in Katar getroffen. Im Fokus der Verhandlungen: Ausreisemöglichkeiten für Menschen in Afghanistan.

Eine deutsche Delegation hat mit hochrangigen Taliban-Vertretern in Katar über sichere Ausreisemöglichkeiten für Menschen in Afghanistan verhandelt, „für die Deutschland eine besondere Verantwortung trägt“. Das teilte das Auswärtige Amt am Montag mit.

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Bei den Gesprächen in Doha sei auch über die „Einhaltung von Menschen- und insbesondere Frauenrechten, der inklusiven Ausgestaltung des politischen und gesellschaftlichen Prozesses sowie Fragen der Sicherheit und der terroristischen Bedrohung ausgehend von afghanischem Boden“ gesprochen worden. Die Delegation habe erneut betont, „dass die Bundesregierung mit Blick auf zukünftiges Engagement die Taliban an ihren Taten und nicht an ihren Worten messen wird“.

Die militant-islamistischen Taliban hatten nach dem Abzug der internationalen Nato-Truppen weite Teile des Landes erobert. Am 15. August zogen sie kampflos in die Hauptstadt Kabul ein und regieren seitdem.

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Ihre Regierung sieht sich mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Es zeichnet sich eine schwere humanitäre Krise ab, die UN sehen die Wirtschaft kurz vor dem Kollaps. Eine Dürre in dem Land und der anstehende Winter mit steigenden Treibstoffpreisen verschärften die Situation weiter.

Am Wochenende gab es erstmals seit der Machtübernahme auch persönliche Gespräche der USA mit Vertretern der Taliban. Bei dem Treffen habe man sich auf Sicherheits- und Terrorismusfragen konzentriert, auch die sichere Ausreise von US-Bürgern, anderen ausländischen Staatsangehörigen und afghanischen Ortskräften wurde demnach thematisiert, hieß es von US-Seite. Laut einer am Montag von den Taliban veröffentlichen Erklärung zu dem Treffen sagten US-Vertreter zu, dass sie den Afghanen humanitäre Hilfe leisten und die Arbeit humanitärer Organisationen unterstützen würden. (dpa)

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