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Die neue Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) auf dem Balkon des Jakob-Kaiser-Hauses.
© Julia Steinigeweg/Agentur Focus

Um Schließungen zu verhindern: Bildungsministerin Stark-Watzinger will verstärkt in der Schule impfen

„Solange wir noch ins Stadion gehen können, darf keine Schule schließen“, sagt Bildungsministerin Stark-Watzinger. Impfen sieht sie als Schlüssel.

Die neue Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) plädiert dafür, deutlich mehr in der Schule zu impfen. „Wir müssen verstärkt in die Schulen gehen und dort Impfangebote machen. Das muss ganz oben auf der Agenda der Länder stehen, um die Schulen offen zu halten“, sagte Stark-Watzinger dem Tagesspiegel (Sonntagsausgabe).

Denkbar sei es, dass die Schulärztin in der großen Pause impfe. „Oder mobile Impfteams, die in die Schulen gehen. Natürlich immer in Absprache mit den Eltern“, betonte Stark-Watzinger. Wichtig sei, dass das Angebot für die Impfungen der Kinder- und Jugendlichen niedrigschwellig sei. „Das sehe ich zusammen mit Hygienemaßnahmen und digitalen Angeboten als Schlüssel, um den Schulbetrieb zuverlässig aufrecht zu erhalten“, erklärte sie.

Schulschließungen als allerletztes Mittel

Zu flächendeckenden Schulschließungen darf es aus Sicht von Stark-Watzinger nicht noch einmal kommen. Schulschließungen sollten das allerletzte Mittel sein, sagte sie. „Vorher sollten wir auf andere Dinge verzichten. Kurz gesagt: Solange wir noch ins Fußballstadion gehen können, darf keine Schule schließen.“

Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht Stark-Watzinger außerdem über das Bildungsproblem Deutschlands und wie die Digitalisierung die Schulen verändern könnte. Das ganze Gespräch lesen Sie hier bei Tagesspiegel Plus.

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