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Annalena Baerbock während ihrer Reise in die Vereinigten Staaten.
© dpa

Statt Regierungsmaschinen: Baerbock will auf Dienstreisen auch Bahn und Linienflüge nutzen

Für ihren ersten Besuch in Brüssel nahm sie bereits die Bahn. In Zukunft will Annalena Baerbock als Außenministerin klimafreundlicher reisen.

Deutschlands neue Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will bei ihren Dienstreisen Alternativen zum Flugzeug in Betracht ziehen. Dies berichtet das Portal „watson.de“. Dazu zählten neben Bahnfahrten auch Linienflüge – anstelle der wegen ihrer geringen Passagieranzahl rechnerisch deutlich emissionsintensiveren Flugbereitschaft der Bundeswehr.

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„Seit Amtsantritt von Außenministerin Baerbock werden vor jeder Nutzung der Flugbereitschaft zunächst emissionsärmere Reisemöglichkeiten wie die Nutzung von Zugverbindungen oder Linienflügen geprüft“, teilte das Auswärtige Amt „watson.de“ mit. Zumindest auf einer Reise wurde dieses Versprechen bereits eingelöst: Für ihren ersten Besuch in Brüssel nahm Baerbock von Paris aus den Zug.

Zudem wies das Auswärtige Amt darauf hin, dass die Emissionen aller Flüge seiner Beschäftigten durch das Umweltbundesamt kompensiert werden. Solche Ausgleichszahlungen leistet die Bundesregierung bereits seit 2014 grundsätzlich bei Dienstfahrten und -reisen. 2020 wurden im Zuge dessen laut Bundesumweltamt 175.000 Tonnen CO2 ausgeglichen; in den Jahren davor in der Regel deutlich mehr. Das Geld fließt in internationale Klimaschutzprojekte. (AFP)

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