Checkpoint-Podcast (Folge 5): „Eine Runde Berlin“ mit Günther Krabbenhöft
„Berlins ältester Hipster“ über die Clubszene, die partylose Coronazeit und sein früheres Leben auf dem Land
Wie fühlt es sich an, wenn Berlin einen über Nacht verändert? Ein Foto am Kottbusser Tor hat Günther Anton Krabbenhöft von jetzt auf gleich zur Stilikone und „Berlins ältestem Hipster“ gemacht. Im Alter von 70 Jahren wird er plötzlich auf der Straße erkannt, als Model angefragt und entdeckt den sonntäglichen Berghain-Rave für sich.
Fünf Jahre später, ziemlich genau zu seinem 75. Geburtstag, spricht Krabbenhöft mit Checkpoint-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp über seine Vor-Berlin-Zeit – über die Nachkriegskindheit auf dem Land, wo er Kartoffelkäfer sammeln und den Schweineschwanz beim Schlachten halten musste, über die Kochausbildung, die seine Eltern für ihn ausgesucht hatten und über seine Tochter, die er allein und laut eigener Aussage „antiautoritär“ großgezogen hat.
Krabbenhöft erzählt warum das Tanzen ihn in andere Umlaufbahnen schießt, wie es sich anfühlt, wenn die Welt coronabedingt plötzlich nicht mehr tanzbar ist und appelliert an alle Dauerschwarztragenden dieser Stadt: Traut euch aus eurer Komfortzone!
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Folge 1: Eine Runde Berlin mit Jens Bisky - Journalist und Autor des Bestsellers "Berlin: Biographie einer großen Stadt"
Folge 2: Eine Runde Berlin mit Katleen Kirsch - Cheftresenfrau in der Berliner Kultkneipe "Zum Hecht"
Folge 3: Eine Runde Berlin mit Matthias Rohde - Frontmann der Berliner Band "Von Wegen Lisbeth"
Folge 4: Eine Runde Berlin mit Mo Asumang - Autorin und Dokumentarfilmerin