Musikpreis: Rapper Stormzy gewinnt bei Brit Awards
Der Grime-Rapper Stormzy wird bester britischer Künstler, die Sängerin Dua Lipa beste Künstlerin. Für einen kuriosen Auftritt sorgte Kendrick Lamar.
Die Sängerin Dua Lipa („New Rules“) und der Rapper Stormzy („Big For Your Boots“) waren die Gewinner bei den Brit Awards und haben jeweils zwei Preise abgeräumt. Die in fünf Kategorien nominierte Lipa wurde bei der Verleihung in London am Mittwochabend als beste britische Künstlerin ausgezeichnet und gewann den Nachwuchspreis (Breakthrough Act). „Ihr habt alle meine Träume wahr werden lassen“, rief sie den jubelnden Fans in der o2-Arena zu.
Unter lautstarkem Applaus wurde Stormzy als bester britischer Künstler geehrt und erhielt den besonders begehrten Preis für das beste britische Album („Gang Signs & Prayer“). „Als erstes möchte ich Gott danken, denn er ist der Grund, warum ich hier bin“, erklärte er sichtbar überwältigt. „Und dann möchte ich meiner Mutter danken, die irgendwo da unten im Publikum sitzt.“ Zum Ende der rund zweistündigen Preisverleihung begeisterte er das Publikum mit seinem Auftritt.
Der schon im letzten Jahr nominierte Londoner, der das Rap-Genre Grime bekannt gemacht hat, setzte sich mit seinen Trophäen in beiden Kategorien gegen Superstar Ed Sheeran („Shape Of You“) durch. Sheeran ging trotz vier Nominierungen bei den „Brits“ leer aus. Zwar wurde er für seinen weltweiten Erfolg ausgezeichnet, als Brit Award im eigentlichen Sinne gilt das aber nicht, weil der Empfänger schon vorher feststeht.
Lamar tritt in Glasbox und mit Lamborghini auf
Den Preis für das beste Video, über den noch während der Show abgestimmt wurde, schnappte ihm der ehemalige One-Direction-Sänger Harry Styles („Sign Of The Times“) weg, der damit auch seine Ex-Bandkollegen Liam Payne und Zayn Malik ausstach. Styles war allerdings nicht anwesend. Die beste Single landete Rag'n'Bone Man („Human“). Der Soulsänger und Songwriter sang seinen Hit im Duett mit Jorja Smith, die in Großbritannien als aufstrebender Star gilt.
Die US-Rocker Foo Fighters bekamen ihren ersten Brit Award als beste internationale Band und spielten später auf dem Dach einer Ski-Hütte, die eigens auf der Bühne aufgebaut worden war. Zur besten internationalen Künstlerin wurde die Neuseeländerin Lorde gewählt, die wegen Tournee-Vorbereitungen nur per Videobotschaft grüßte.
Bei den Männern gewann Kendrick Lamar. Der Rapper sorgte zudem mit einem kuriosen Auftritt für Gesprächsstoff. Lamar lag auf einer riesigen Glasbox, in der sein Rapper-Kollege Rich The Kid mit einem Baseball-Schläger auf einen Lamborghini einschlug, während im Hintergrund Stichflammen in die Höhe schossen. Die Musik wurde anfangs mehrmals gestoppt. Ob das gewollt war, blieb unklar. (dpa)
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