"Dauernd jetzt" Track by Track: Herbert Grönemeyer, der Geheimpilot
Wenn man es schon übertreibt, dann wenigstens richtig. Das war schon immer Herbert Grönemeyers Methode. Dass es mitunter peinlich war – geschenkt. Jetzt ist er mit neuem Album wieder da. Und wir sind "Dauernd jetzt" Track by Track durchgegangen.
Deutschlands unwahrscheinlichster Popstar mutet seinem Publikum wieder einige Nachsicht zu. Auf dem Cover seines 14. Albums „Dauernd jetzt“ ist er hinter einer Zeitung zu sehen. Na klar, wissen wir, dahinter steckt ein kluger Kopf, nicht wahr Herbert? Bist du doch. Hat die FAZ dich etwa noch nicht gefragt?
Es ist natürlich rührend burschikos wie Grönemeyer mit seiner wuchtigen Hornbrille gerade so viel über die Zeitung hinaus schaut, dass man ihn erkennt. Er hält eine italienische Tageszeitung in Händen. Und, ja, wir haben auch das kapiert: „Il Messagero“ steht drauf.
Der mit der Botschaft (tanzt). Das ist das Grönemeyer-Ethos in so vollendeter Direktheit, dass wir schon vor dem ersten Song Schnappatmung bekommen in Voraussahnung dessen, wozu Musik diesmal wieder in Grönemeyers Mitteilungsfuror missbraucht werden könnte.
Das Fazit:
Alles in allem ist „Dauernd jetzt“ besser als „Schiffsverkehr“. Aber wo will Grönemeyer in seinem Glück hin? Es ist kein Wut-Album („Ö“), kein Angst-Album („Bleibt alles anders“), kein Hoffnungsmanifest („Mensch“). Er zeigt wieder das große Herz, das er hat. Vielleicht sollte er mal eine Neo-Soul-Platte machen und von Marc Ronson produzieren lassen. Bis es soweit ist, halten wir fest: Grönemeyer ist zufrieden, aber auch orientierungslos. Wohl bekomm’s.
1. Morgen
1. Morgen
Ein leiser, betrübter Anfang, eine Art erster Augenaufschlag nach einer schwierigen Nacht. Kein Beat grätscht dazwischen, stattdessen Zisch-Geräusche, die den Takt definieren, sowie eine Gitarre, die vorgibt, eine akustische zu sein. Typische Studio-Melancholie. Und Grönemeyer wirft die erste Zeile wie ein altes Laken in den Song. „Liegen meine Sterne im Gewühl / Fangen die Tage an, mit mir zu streiten.“ Wobei, hier muss man genau sein, er singt: „Liegen meine … Steeerrrne im Gewühl.“
Die Pause macht den Unterschied zu anderen Sängern, denen eine solche Traumdeuterzeile vielleicht auch einfallen würde. Noch ist gar nichts gesagt und mit Bedeutung versehen, da strapaziert Grönemeyer den Verstand schon mit einer Kunstpause, die etwas von der Exzentrik ausgebildeter Opernsänger hat. Man stellt sich vor, wie sie an einem Flügel stehend, eine Hand auf denselben gestützt, noch einmal gesenkten Hauptes in sich gehen, um den ersten Ton zu finden. Eine endlose Dehnungsfuge der Zeit entsteht. Manno, das ist so gewollt. Und machen das nicht nur die pastoralen Gemüter unter den Popsängern?
Womit wir schon mitten drin im Grönemeyer-Diskurs wären, der seine Musik begleitet, seit aus dem Bochumer Theatermusiker ein Star wurde und unerklärbar blieb, warum eigentlich. Also geschätzt seit 1984. Er hatte auch davor schon Hits geschrieben, „Currywurst“ etwa oder „Total egal“. Aber mit dem Album „4630 Bochum“, das weiß jeder, klärte sich erst, ob er als Musiker geeigneter wäre denn als Schauspieler (Leutnant Werner war der Hammer gewesen). Was dagegen sprach: das ewige „Knödeln“, die aus der Kehle gepressten Laute, mit denen er an den widrigsten Stellen Akzente setzte. „Knödeln“ ist als deutsches Wort kein schönes. Und Grönemeyer hat es ertragen wie den Spott darüber, nicht tanzen zu können. Aber in England handeln sie den komischen Deutschen angeblich als weißen Soulsänger, und schon macht alles Sinn. Vor allem die Pause… – Steeerrrne im Gewühl.
Das klingt wie ein inneres Aufbäumen gegen die Poesie des Bildes. Und es geht ja auch um einen, der mit sich selbst zu streiten beginnt. Uneins mit sich selbst. Grönemeyers Wesen ist darin wohl erfasst. Und wenn es eines Beweises bedürfte, warum ausgerechnet er zu den Glorreichen Sieben des deutschen Pop zählt, wie Tim Renner Lindenbergwesternhagengrönemeyerlindemannurlaubcampinodelay nennt, dann doch wohl wegen seiner notorischen Unzufriedenheit mit sich selbst.
Dass er im Vorfeld in einem „Stern“-Interview sagte, dass es ihm lange nicht mehr so gut gegangen sei wie jetzt, machte einem da richtig Angst. Oh Gott, der Herbert, fröhlich. Das ist schön für ihn, aber für seine Musik? Er war besonders gut in der Not. Kann der überhaupt gut gelaunt? Fröhlich? Leicht?
Aber wir schweifen ab. „Morgen“ ist ein Liebeslied. Grönemeyer will es nicht als Ballade bringen. Irgendwann bauscht es sich zur Rock-Hymne auf, denn jetzt, wo es so gut läuft für ihn, soll dieses Gefühl auch Raum kriegen. Eigenartigerweise scheint er dem Rhythmus aber hinterher zu stolpern wie einer, der im Dunkeln eine Treppe hochsteigt. „Wirst du … mooorgen noch mit mir tanzen? / Bleibstdu in deeeiiiner Liieebe fest?“ Warum wollen Liebende eigentlich wissen, ob das, was sie jetzt haben, auch morgen noch Bestand haben wird?
2. Wunderbare Leere
2. Wunderbare Leere
Wie stellt man sich einen Song über Sonntage vor, an denen nichts passiert? Muss man hier an Morrisseys erinnern? Der hat einen solchen Song sehr euphorisch als graue Hölle klingen lassen. „Everyday Is Like Sundays“ war Morrisseys Abgesang auf die Provinz und er verfluchte das Nest seiner Kindheit und Jugend, dessen Zerstörung sie im Krieg leider ausgelassen hatten. Heute gibt es Provinz nicht mehr. Leere ist eine Sehnsucht für Menschen, die für Langeweile zu beschäftigt sind. Und für ein seliges Nichtstun legt sich auch Grönemeyer in dem Song zu sehr ins Zeug, legt sich in den Wind, kontert jede Böe, tanzt mit der Naturgewalt, lehnt sich an den Abgrund an, spaziert am Grat. Puh, da muss man erstmal mithalten können.
„Wunderbare Leere“ ist für die Stadien gemacht, die im Hall-Effekt der Rockgitarre bereits anklingen. Ein mittelschneller anspruchsloser Beat, breit angelegt, Gitarre und Piano doppeln einander als würde Bruce Springsteen den E Street Shuffle spielen.
Spaß an der Planlosigkeit, Lust am Risiko (okay, so viel Risiko geht Grönio hier nicht) eher schon ein bisschen die Planlosigkeit. "Leb Momentan, frei. Fass meine Sorgen morgen erst wieder an, wunderbare Leere, Schwerelos." Da ist die gute Laune von Gröni. Es ist eine Art solide Gute Laune. Es hätte schlimmer kommen können.
3. Uniform
3. Uniform
Da ist die Idee, die er nicht schon hatte. Kraftwerk prallt auf Psychedelia. Es geht um die „digitale Diktatur“, die die Köpfe „verfettet“, den Geist „überzuckert“. Bei diesem Thema geht er wirklich aus sich heraus. Er shoutet, und flüstert, verschluckt im Zorn die Vokale, aber er hält Stand gegen dieses Monster von einem Progrock-Song, das sich in wilden Kapriolen aus einer repetitiven Synthesizer-Figur entwickelt und mit krachenden Breaks den „Kampf“ von Mensch und Maschine intoniert.
Es ist einer dieser Il-Messagero-Songs, für die Grönemeyer immer gut ist. Er warnt vor den Datenkraken im Internet, denen sich die Menschen nur allzu gerne ausliefern. Wenn das Kulturpessimismus ist, dann immerhin einer, der sich selbst überrascht. „Dosier dich für dich“, heißt es an einer Stelle. Aber die Energie zur Selbsthemmung bringt Grönemeyer bei sich nicht auf. Am Ende steht er wieder als der Ratgeber da, der den im Netz Gefangenen erzählt, dass sie besser eine Idee bleiben sollten, als auf Facebook oder Twitter alles von sich preiszugeben. Er meint es einfach zu gut.
4. Fang mich an
4. Fang mich an
Gesellschaftsthemen sind das eine. Die Liebe ist das andere. Man darf dabei nicht zu klug sein. Das macht die Sache so schwer. Ein erster Satz wie „Das Wetter klemmt“ geht leider gar nicht. Das hört sich allerdings weg, weil das perlende Piano und der Bass im Hintergrund von großer Traurigkeit sind. Grönemeyer kann sich einer schönen Melodie überlassen.
Da fällt dann auch der totalitäre Anspruch nicht so auf, wenn er ruft: „Alles für mich.“ Das Lied bezieht sich auf dieselbe Stimmung wie er sie in „Letzten Version“ („Bleibt alles anders“) so beschrieb: „Setz mich zusammen, sieh was keiner sieht, vernichte und verschleuder mich.“ Damals war er verzweifelt. Er wollte es machen wie Orpheus. In der Ohnmacht zerrissen werden. Heute ist er eben gut drauf.
5. Roter Mond
5. Roter Mond
Liebe bedeutet Mut. Mehr als alles andere. Und für „Anna“, eines der wirklich großen Liebeslieder Grönemeyers, musste er allen Mut zusammennehmen. Denn dieses eine Lied durfte um Gotteswillen nicht schief gehen. Musste seiner Lebensgefährtin und späteren Frau gerecht werden („Du bist nichts, was man so sagt“). Als Anna Henkel 1998 starb, wie ihre eigene Mutter an Krebs, da war das für Grönemeyer die Zäsur seines Lebens. Er wusste nicht, ob er je wieder diesen Mut aufbringen würde.
Seiner verstorbenen Frau hat Grönemeyer später „Der Weg“ gewidmet. Dann verliebte er sich irgendwann neu. Und Anna ist zu einem immer wieder in wechselnden Erscheinungen auftauchenden Wesen geworden. Als Mond etwa, in dessen Licht Grönemeyer sich behütet fühlt. „Ich häng an dem Glauben, dass du an mich denkst“, singt Grönemeyer, „dass du irgendwo durch die Sterne scheinst.“ Das ist schlicht gedacht, aber tief empfunden. Piano, Drum-Maschine und Synthie-Streicher bleiben dezent zurück.
6. Der Löw
6. Der Löw
Gerade ist mit „Die Mannschaft“ der Film zum WM-Titel herausgekommen. Darin sieht man die späteren Weltmeister Schweinsteiger, Özil, Boateng vor allem auf ihre Smartphones starren, durch Ohrstöpsel von ihrer Umwelt getrennt. Welchen Anteil der Trainer an dem Erfolg hatte, erklärt die Dokumentation ebenso wenig. Einmal sieht man ihn nachts an einem Tisch sitzen und sich Notizen machen, und man denkt: Helmut Schön hatte wenigstens diese unverkennbare Schiebermütze.
Klar, jetzt berühren wir ein heikles Thema: die Unfähigkeit der Deutschen, sich über sich selbst zu freuen. Mit der Fußballnationalmannschaft ist das Trauma bewältigt. Wie sie sich 2006 bei der WM im eigenen Land präsentierte, hat einem neuen unbeschwerten Wir-Gefühl Raum gegeben. Und sowieso sind jetzt alle Fußballfans. Grönemeyer komponierte damals die WM-Hymne, für die er sich mit dem Malischen Duo Amadou & Mariam zusammentat und tribalistische Rhythmen ins teutonische Fegefeuer warf. Den Song konnte man zwar nicht nachsingen, aber er hatte was von „König der Löwen“. So wurde Xavier Naidoos „Dieser Weg“ der Hit, den alle mitsangen. 2010 machten die Sportfreunde Stiller das Rennen um den besten WM-Song. Und in diesem Sommer war es Andreas Bourani mit „(Ein Hoch) Auf uns“. Einen solchen Song zu schreiben, ist wie die Bundeslade auszugraben, zu öffnen, und es zu überleben.
Siegestaumel kann viel entschuldigen, aber das?
Man kann sich Fußballfan Herbert Grönemeyer vorstellen, wie er nach dem 7:1 gegen Brasilien außer sich vor Freude denkt, dass dieses Gefühl doch auch einen prima Song ergeben müsste. Und dann sieht er in der 113. Minute des WM-Finales, wie Götze das Tor erzielt. Wer es gesehen hat, wird noch seinen Kindern jede Bewegung nacherzählen können. Aber natürlich nicht mit Musik. Das kann nur einer. Wir schalten ins Maracana zu unserem Kommentator Herbert Grönemeyer… „Direkt aus der Luft, von der gebogenen Brust / Seitfallschuss, Hand Gottes Gefüge / Er landet sanft im langen Eck / Der Löw war los.“
Hä? Wie bitte? Können wir noch mal zurückspulen? „… Der Löw war los!“ Noch einmal, bitte. „… Der Löw war los!“ Siegestaumel kann vieles entschuldigen, aber das?
Grönemeyers Song gewordener Jubelschrei zielt ins Herz eines Moments, von dem man sich einbildet, dass er das Leben verändert. Aber ein paar Monate später ist das Gefühl bereits wieder verflogen. Das wird einem umso bewusster, da man Grönemeyers grundsympathischen Versuch zuhört, die Begeisterung bloß nicht in Heldenverehrung umkippen zu lassen. Der Löw war los. Gut gebrüllt.
7. Unter Tage
7. Unter Tage
Es gab immer Platten im Grönemeyer-Oevre, die einfach wegsuppten. „Luxus“ und „Chaos“ ist es so ergangen. Darauf folgten „Bleibt alles anders“ und „Mensch“, die Maßstäbe setzten, weil sie der Verletzlichkeit des Sängers weniger scharf konturierte Klangräume gaben. Grönemeyer lebte seit 1998 in London. Geschickt griff er auf Elemente des englischen Britpop zurück. Aber auch das verflachte wieder. Mit „12“ und „Schiffsverkehr“ produzierte er Alben, die keinen Eindruck hinterließen. Beendet „Dauernd jetzt“ diese musikalische Krise?
Nach der Hälfte lässt sich sagen: ein guter Song ist dabei, außerdem zwei eingängige Trostlieder, die für einen Mann mit Beschützerinstinkt unvermeidlich sind. Nicht eben üppig.
Dass sich der Sänger immer mehr von der konventionellen Song-Form verabschiedet, unterstreicht „Unter Tage“, Grönemeyers Depeche-Mode-Moment. Ein abgspeckt-schleppender Hip-Hop-Beat kreist um drei Akkorde, während Ruhrpottkind Herbert G. das Mantra von der Verlässlichkeit der Bergmänner anstimmt. Sogar einen Gospel-Kumpel-Chor hat er sich im Studio aus seiner eigenen, vielfach gedoppelten Stimme zusammengebastelt. Das klingt zeitgemäß und altväterlich zugleich. Als würde das schwarze Erz des Kohlezeitalters auf den Platinen der iPod-Generation irgendwelche Spuren hinterlassen. (Ist nicht gerade irgendwas mit einem Kohlekompromiss gewesen? Von wegen dem Strom.) Aber als Growler und Shouter macht sich Old G. gut.
8. Verloren
8. Verloren
Das erste Lied, das Grönemeyer als Geschichte erzählt. Über ein Paar, nicht ich, nicht du, das an einen toten Punkt geraten ist. Das an sich scheitert, ohne die Gründe dafür zu kennen. „Sie ließen es einfach um sich geschehen.“ Grönemeyer macht kein Drama daraus. Nur er am Klavier. Einzelne Töne antippend. Wunderbar.
9. Unser Land
9. Unser Land
Der gesungene Leitartikel darf auf keinem Album fehlen, er zählt zur Gattung der Ihr-Lieder. Aber dieses Deutschland-Lied ist nicht das eines am deutschen Wesen Leidenden. Höchstens ein bisschen. Eben gerade so viel, dass er Stichworte in widersprüchliche Wortblöcke presst und meint, die Dauermisere in „unserem Land“ schon durch Paarungen wie „neu deutsch“, „stumpf platt“ oder „an stand“ hinreichend anschaulich gemacht zu haben.
Das hat kein Feuer. Wenn man sich schon an seiner Heimat abarbeitet, dann bitte nicht gefällig. Heinrich Heine würde einem das nie verzeihen. Tobias Rapp sieht in dem Song „ein Gefühlsgemälde des deutschen Emo-Haushalts 2014.“ Stimmt. Doch wer braucht schon ein Lied, das uns unsere Schwächen aus unserer Mitte heraus vorhält?
10. Ich lieb mich durch
10. Ich lieb mich durch
Oh Gott, Lagerfeuer, Gitarre. Herbert: „Ohohoho....“, eine Stimme wie Van Morrison. Warum klingt er nicht häufiger so lässig? Die Antwort steckt in der Titelzeile. Wer sich glaubt „durchlieben“ zu müssen, der will es hart.
11. Einverstanden
11. Einverstanden
Das könnte der wichtigste Satz des Albums sein: „Ich bin einverstanden, so wie es ist, ist es gut.“ Tatsächlich hat sich Grönemeyer in keinem Song bisher empört wie einst in „Was soll das“, obwohl noch einmal die alten 80er-Synthesizer aus dem Keller gekramt worden sind. Das Leben meine es gut mit ihm, so das Credo. Wenn das aber bedeutet, das eine Lebensphase zu Ende gegangen ist, welche musikalische Form geht daraus hervor?
Bis jetzt keine schlüssige Antwort.
12. Feuerlicht
12. Feuerlicht
Wie viele haben schon Peter Gabriels sublimen Umgang mit afrikanischen Rhythmen zu kopieren versucht? Grönemeyer nimmt ebenfalls Anlauf und holt sich Hilfe von Amadou & Mariam, dem Paar aus Mali, mit dem er bei seinem WM-Song zusammengearbeitet hatte. Wer könnte sich so etwas außer ihm leisten? Zwei afrikanische Stars einladen für einen Song, der das Mystische einer „stillen Nacht“ einfangen soll. Es geht um das geheimnisvoll beschützende Licht dieser Nacht. Während Campino eine Phalanx deutscher Popstars von Max Herre, Jan Delay und Thees Uhlmann bis Peter Maffay, Materia, Lindenberg und Seed für einen Ebola-Aktion zusammentrommelt, um Bob Geldofs Tantiemenschlager „Do They Know It’s Christmas“ einzusingen, hat Grönemeyer seinen eigenen Weihnachtstitel ins Regal gestellt. Bezaubernd.
13. Pilot
13. Pilot
Piano-Ballade mit Power-Organ. „Verrate nie, was dich treibt, bleib dein Pilot. Geheimpilot“, dröhnt Grönemeyer. Was ist noch mal ein Geheimpilot? Offenkundig einer, der mit den Tücken der Metapher kämpft. „Übersteuer und verflieg“ – so will Grönemeyer seinen Piloten abstürzen sehen. Schräg.
14., 15., 16. - Was noch auf das Album musste
14., 15., 16. Der Rest
Was noch auf die CD musste: Eine Live-Version von „Neuer Tag“ – ein Soundtrack-Splitter, der für Anton Corbjins Agenten-Thriller „Most Wanted Man“ entstanden war, sehr sophisticated – und schließlich ein Euro-Disco-Remix von „Fang mich an“.
Kai Müller, Christian Tretbar
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität