Museum der Moderne: Gerhard Richter gibt Bilder nach Berlin
Der Maler Gerhard Richter stimmt einer Präsentation seiner Werke am Kulturforum zu. Kulturstaatsministerin Grütters spricht von einem „großen Vertrauensbeweis“.
Der Maler Gerhard Richter will einige seiner Werke für das in Berlin geplante Museum der Moderne zur Verfügung stellen. Das teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Donnerstagabend nach einem Besuch in Richters Kölner Atelier mit.
Geplant sei, Richters Werke in einem eigenen prominenten Raum des von Herzog & de Meuron geplanten Museumsneubaus am Kulturforum zu präsentieren. Der 1932 in Dresden geborene Gerhard Richter gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler.
Über Art und Umfang der Überlassung seien weitere Gespräche mit der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin geplant, erklärte Grütters. Diese Gespräche würden vertraulich geführt.
Grütters sprach von einem „großen Vertrauensbeweis“ Richters. Zugleich sei dessen Zusage eine große Ehre für die Nationalgalerie, die mit den Arbeiten dieses bedeutenden Künstlers den Museumsneubau bereichern wolle. Richters Werk werde so „dauerhaft und in einer weltweit renommierten Institution präsentiert“, sagte Grütters. (epd)