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Kein Flanieren an der Croisette. Cannes ist verschoben worden.
© Arthur Mola/dpa

Nach langer Ungewissheit: Filmfestival Cannes nun wegen Coronakrise auch abgesagt

Es werden verschiedene Optionen geprüft, wann das Festival dieses Jahr stattfinden könnte. Die Entscheidung hängt auch von der Lage Frankreichs ab.

Das weltberühmte Filmfestival von Cannes wird wegen der Corona-Krise nicht wie geplant im Mai stattfinden. Das teilte der Veranstalter am Donnerstagabend via Twitter mit. Eigentlich sollte die 73. Festival von Cannes vom 12. bis zum 23. Mai an der französischen Riviera laufen; der US-Regisseur Spike Lee ist laut einer früheren Mitteilung Präsident der Jury.

Es würden nun verschiedene Optionen geprüft - eine sei eine Verlegung auf Ende Juni oder Anfang Juli. Bei dem Festival winkt als Auszeichnung traditionell die Goldene Palme.

Der Veranstalter ließ offen, wann die Entscheidung über das weitere Vorgehen fallen soll. Entscheidend sei die Entwicklung der Gesundheitslage in Frankreich und weltweit. Es sei eine Abstimmung mit der französischen Regierung oder der Stadt Cannes geplant.

Frankreich hatte im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu Wochenbeginn eine Ausgangssperre für seine Bürger angeordnet. Bisher starben in dem Land nach Angaben des Gesundheitsministeriums 372 Menschen. (dpa)

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