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Zweites Album nach dem starkem Debüt 2013: die Haim-Schwestern.
© Laura Coulson / Vertigo Berlin

Jay-Z,Haim,Public Service Broadcasting: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker/-innen auf Radio Eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Public Service Broadcasting, Haim, King Gizzard & The Wizard Lizard und Jay-Z.

Haim: Something To Tell You (Vertigo)

Das Debüt des Trios war 2013 ein Paukenschlag. Die drei Schwestern aus dem San Fernando Valley brachten tolle Gitarrenriffs in die Popmusik, ohne sie selbstverliebt zu vergniedeln. Auf dem neuen Album ist der frische Wind noch da. Nur leider auch sehr viel 80er-Soft-Rock. Eintönig aber eingängig. Elissa Hiersemann, Radio Eins

Public Service Broadcasting: Every Valley (PIAS)

In den frühen achtziger Jahren zerlegte der Neoliberalismus die Kohle-Industrie Großbritanniens. Die Folgen sind bis heute spürbar. Das Drama hat die Band Public Service Broadcasting zu einem ironiefreien Album inspiriert, dessen konservative Sample-Ästhetik bestens zum Zeitfenster passt. Andreas Müller, Moderator

King Gizzard & The Wizard Lizard: Murder of The Universe (PIAS)

Das zweite von fünf für dieses Jahr angekündigten Werken der australischen Psychrocker. Gegliedert in drei Akte lässt das Septett allerlei monströse Gestalten auftreten, deren tödlichen Fähigkeiten beängstigend sind. Ein perfekter kakophonischer Sci-Fi-Albtraum. Martin Rabitz, Trinity Concerts

Jay-Z: 4:44 (Carter Enterprises)

Die Ehekrise im Hause Knowles-Carter war offenbar sehr inspirierend: Erst brachte Beyoncé ihr Visual Album „Lemonade“ heraus, jetzt kommt Jay-Z mit seinem besten Werk seit Langem. Es verbindet Selbstkritik, edle Samples und starke Politstatements.Nadine Lange, Tagesspiegel

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