"Last Christmas" in den Charts: Dein war mein ganzes Herz
Zurück in den Charts, zum 130. Mal: "Last Christmas" von Wham! ist der größte Weihnachtshit aller Zeiten
Es ist zwar gerade erst der erste Advent und Weihnachten noch ein paar Wochen hin. Doch eingestimmt werden wir gefühlt seit Monaten auf die Weihnachtszeit, nicht zuletzt mit dementsprechender Musik. Insofern dürfte in den letzten Wochen kaum jemand an dem Wham!-Song „Last Christmas“ mit den Zeilen „Last Christmas, I gave you my heart / But the very next day you gave it away“ vorbeigekommen sein. Genauso wenig ist es ein Wunder, dass das Stück es nun wieder in die deutschen Single-Charts geschafft hat und auf Platz 32 eingestiegen ist. Das ist nicht außergewöhnlich, aber doch mit einem Rekord verbunden. Seitdem „Last Christmas“ am 3. Dezember 1984 erstmals veröffentlicht wurde, feiert es hierzulande schon den 130. Chart-Wiedereinstieg. Ein Rekord, den noch nie eine Band geschafft hat und an dem sich, so glauben die für die Charts zuständigen Media-Control und GfK „sich zukünftig alle anderen Songs messen müssen“.
Bislang waren die Kalkbrenner-Brüder Spitzenreiter mit "Sky and Sand"
Nun kann man ein bisschen hin- und herrechnen, ob ausgerechnet dieser Erfolg von „Last Christmas“ wirklich das Maß aller Chartstürme ist. 24 Jahre gibt es das Stück, jedes Jahr zu Weihnachten steht es vier Wochen in den Charts, vielleicht ein paar mehr vor Weihnachten, vielleicht auch die eine oder andere Woche danach. Es ist womöglich der ultimative Beitrag der Popkultur zum Weihnachtsfest.
Bedenkt man aber, dass Mariah Carey mit ihrem „All I Want For Christmas Is You“ ein paar Plätze vorher notiert ist (der Song erschien 1994) und der bisherige Rekordhalter die Gebrüder Kalkbrenner mit ihrem flauschigen Techno-Soul-Song „Sky and Sand“ und 129 Wiedereinstiegen waren, ist das wiederum nicht sooo aufregend.
„Sky and Sand“ erschien erstmals im Jahr 2008 und ist zu jeder Jahreszeit gut zu hören, nicht nur zu Weihnachten. Obwohl auch Whams! „Last Christmas“ kein lupenreines Weihnachtslied ist, sondern davon handelt, wie ein Jahr zuvor an Weihnachten eine Liebe zerbrochen ist, was wiederum Jahr für Jahr überall auf der Welt und sommers wie winters passiert. Es muss also die Kombination von beiden sein, die das Stück zu einem für die Ewigkeit werden ließ. Eine besondere Tragik hat es jedoch dadurch bekommen, dass George Michael, der mit Andrew Ridgeley seinerzeit die Gruppe Wham! bildete, ausgerechnet an einem ersten Weihnachtstag starb – nicht letztes, sondern im vorletzten Jahr.
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