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Die Mitglieder der schwedischen Popgruppe Abba. Nach 35 Jahren planen sie ein neues Projekt.
© dpa

Schwedische Pop-Legenden: Abba planen Comeback - aber nur virtuell

Abba standen vor 35 Jahren das letzte Mal gemeinsam auf der Bühne. Nun wollen die schwedischen Pop-Legenden zurückkommen - mit Virtual Reality.

Die vier Mitglieder der legendären schwedischen Band Abba planen ein gemeinsames Projekt - fast 35 Jahre nach ihrem bislang letzten Auftritt zusammen. Es gehe um „ein neues Unterhaltungserlebnis“, das „das Aktuellste aus der digitalen und Virtual-Reality-Technologie benutzen wird“, gab die Band am Mittwoch bekannt. Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad wollen mit dem britischen Musikproduzenten Simon Fuller zusammenarbeiten, der unter anderen bereits die Spice Girls gemanagt hat.

Einer Pressemitteilung zufolge wird die Band Konzerte geben, aber nicht selbst auf der Bühne stehen, sondern digitale Avatar auftreten lassen. Der schwedischen Zeitung "Dagens Nyheter" zufolge sollen die Konzerte 2018 weltweit stattfinden, wo und wann werde aber erst 2017 bekanntgegeben.

Benny Andersson sagte demanch, eine neue Generation von Fans solle die Möglichkeit bekommen, „Abba auf bisher ungeahntem Wege zu sehen, zu hören und zu fühlen“. Die Details sollen im kommenden Jahr bekanntgegeben werden. Andersson lässt sich in der Mitteilung mit den Worten zitieren: „Eine Zeitmaschine, die die Essenz dessen festhält, was wir waren. Und sind.“ Lyngstad ergänzte: „Ich hoffe, diese neue Abba-Kreation wird sie (die Fans) so sehr begeistern wie sie mich begeistert!“

Spekulationen bereits seit Juni

Abba-Fans hoffen seit vielen Jahren auf ein Comeback der schwedischen Band. Die Spekulationen wurden zuletzt im Juni genährt, als sich die Pop-Legenden gemeinsam auf der Bühne zeigten, um 50 Jahre Zusammenarbeit zwischen Benny Andersson und Björn Ulvaeus zu feiern. Am 5. Juni 1966 hatten sich die beiden Männer kennengelernt. Sechs Jahre später gründeten sie Abba.

Das Quartett gewann 1974 mit „Waterloo“ den Eurovision Song Contest und startete eine phänomenale internationale Karriere mit unzähligen Hits von „Dancing Queen“ bis „The Winner Takes It All“. Ende 1982 kündigten die vier Musiker „eine Pause“ in ihrer Zusammenarbeit an, die bis heute andauert. (dpa/Tsp)

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