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Queere Jugendliche beim Berliner CSD.
© Paul Zinken/dpa

Prenzlauer Berg: Erstes berlinweites queeres Jugendzentrum eröffnet

In Berlin ist das erste landesweite Zentrum für queere Jugendliche eröffnet worden. Das soll unter anderem beim Coming Out beraten.

Jugendliche, die schwul, lesbisch, trans oder bisexuell sind, haben jetzt einen eigenen Anlaufpunkt. In der Sonnenburger Straße 69 in Prenzlauer Berg ist am Montag das erste queere Jugendzentrum in Berlin eröffnet worden. „Hier haben LSBTTIQ-Jugendliche einen geschützten, diskriminierungsfreien Raum, hier finden sie fachkundige Unterstützung und treffen junge Menschen in ähnlichen Lebenslagen“, sagte Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD).

Die Abkürzung steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuell und queer.

Zum Angebot gehören Beratung bei Coming-out-Prozessen sowie Informationen für trans- und intergeschlechtliche Jugendliche und ihre Familien. Träger ist das queere Jugendnetzwerk „Lambda Berlin-Brandenburg“. Die Senatsjugendverwaltung setzt damit ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün um.

Kay-Alexander Zepp, Geschäftsführer von Lambda, und Bildungs- und Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD) bei der Eröffnung des queeren Jugendzentrums am Montag.
Kay-Alexander Zepp, Geschäftsführer von Lambda, und Bildungs- und Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD) bei der Eröffnung des queeren Jugendzentrums am Montag.
© Tsp

Für die Einrichtung stehen pro Jahr 175.000 Euro zur Verfügung. „Für uns geht ein langjähriger Wunsch in Erfüllung, da den Interessen von sehr vielen Jugendlichen damit entgegengekommen wird“, sagte Lambda-Geschäftsführer Kay-Alexander Zepp. (Tsp)

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