Eurovision Song Contest: Die Ukraine siegt - Jamie-Lee wird Letzte
Die ukrainische Sängerin Jamala hat das ESC-Finale in Stockholm mit ihrem Song "1944" gewonnen. Die deutsche Kandidatin Jamie-Lee landet mit "Ghost" auf dem letzten Platz. Lesen Sie den Abend in unserem Liveticker nach.
Die Ukraine gewinnt den 61.Eurovision Song Contest in Stockholm dank Jamala, deren Song "1944" von der Vertreibung ihrer krimtatarischen Großmutter handelt. Die 18-Jährige Jamie-Lee wird Letzte - genau wie Ann Sophie im vergangenen Jahr. Allerdings ging sie nicht ganz ohne Punkte aus, sondern erhielt insgesamt elf Punkte, einen von den internationalen Jurys und zehn vom Publikum. Lesen Sie hier in chronologischer Folge nach, wie der Abend verlaufen ist.
Das Finale: Jamala bekommt von Måns Zelmerlöw den Preis überreicht. Sie bedankt sich und ruft auf Englisch "Ich will Frieden und Liebe für alle!" ins Mikrofon. Noch etwas außer Atem singt sie die ersten Zeilen ihres Gewinner-Songs. Wie immer ein emotionaler, rührender Moment.
Die Ukraine gewinnt mit "1944"! Glückwunsch!
Am beliebtesten beim Publikum war Russland. Die 361 Publikumsstimmen reichen aber nur für Platz 3.
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Ja! Die Urkaine überholt Australien mit 323 Punkten.
Russland und Ukraine warten noch auf ihre Publikumsstimmen. Kann ein Land an Australien vorbeiziehen?
Die drittmeisten Stimmen (220) bekommt Polen, das so vom Keller in die erste Hälfte vorrückt.
191 Stimmen gehen an Australien.
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180 Publikumsstimmen hat Bulgarien erhalten. Sie rücken damit auf den 2. Platz.
139 Stimmen hat Schweden vom Publikum bekommen.
134 Stimmen vom Publikum bekommt Armenien.
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Die achthöchste Publikumswertung bekommt Österreich mit 120 Punkten.
109 Stimmen gehen an Frankreich.
Litauen hat die meisten Publikumsstimmen: 96
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Die Publikumswertungen: 0 Punkte Tschechien, 8 Tschechien, 10 Deutschland und Spanien, 11 für Israel, 16 für Malta, 24 Georgien, 33 Kroatin, 34 Italien, 39 Niederlande, 51 Belgien, 53 Zypern, 56 Ungarn, 63 Litauen, 80 Serbien.
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Deutschland ist mit einem Punkt derzeit Letzter.
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Die ersten fünf Plätze nach der Jury-Wertung: Australien, Ukraine, Frankreich, Malta und Russland. Dami Im plant eine Limo mit ihrem Team zu trinken, wenn sie gewinnt. Naja... Bisschen mehr Begeisterung wäre schon schön... Aber es fehlen ja noch die Publikumswertungen.
Das Gastgeberland Schweden vergibt 10 Punkte an Aserbaidschan und 12 an Australien.
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Montenegro vergibt seine 12 Punkte an Malta.
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Ungarn schickt Spitzenreiter Australien 12 Punkte.
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Slowenien gibt Bulgarien 10 und Ukraine 12 Punkte.
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Polen schickt 10 Punkte an Australien und 12 an die Ukraine.
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Italien gibt der Ukraine 10 und Spanien 12.
Aus der Ukraine bekommt Belgien 10 Punkte und Litauen 12.
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Estland gibt 12 an Schweden und 10 an Australien.
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Albanien gibt 10 an Frankreich und 12 an Australien.
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Mazedonien gibt Bulgarien 10 und 12 an die Ukraine, die weiter 2. ist.
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Urkaine 12 Punkte aus Serbien.
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Litauen vergibt 10 Punkte an Georgien und 12 an Australien, das weiter führt. ARD-Moderator Peter Urban spricht jetzt über Telefon.
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Die griechische Jury gibt 12 Punkte an Russland.
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Tschechien bekommt aus Kroatien 10 und Australien 12 Punkte.
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Großbritannien gibt Georgien 12 Punkte.
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Belgien bedankt sich mit 12 Punkten für Australien.
In Australien ist es jetzt schon Morgen: Belgien bekommt 12 Punkte.
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Norwegen gibt Australien 10 und 12 an Italien. Australien und Ukraine liegen weiter vorn.
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Armenien bekommt aus Russland 12 Punkte.
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Barbara Schöneberger schreit aus dem regnerischen Hamburg 12 deutsche Punkte für Israel herüber. Schweden bekommt 10.
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Weißrussland schickt 10 Punkte nach Litauen und 12 natürlich nach Russland. Oh: Jamie-Lee hat einen Punkt - keine Ahnung, wo der herkam.
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Israel gibt Australien 10 Punkte und 12 an die Ukraine.
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Australien, Ukraine, Schweden, Russland und Malta belegen die ersten fünf Plätze. Wir sind zufrieden. Dami Im bedankt sich im Backstage-Raum, dass sie dabei sein darf. Und Jamala, die sechs Mal 12 Punkte bekam, sagt, dass ihr Song sehr persönlich sei.
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Die Ukraine bekommt aus Lettland 12 Punkte.
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Aus den Niederlanden gehen 10 Punkte an Schweden und 12 an Australien, das weiterhin führt.
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Bulgarien schickt 12 Punkte nach Armenien.
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Zypern gibt 12 an Russland und 10 an Australien.
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Armenien gibt 12 Punkte an Frankreich. Deutschland in der Jurywertung immer noch ohne Punkt.
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Moldau gib Australien 10 und 12 an die Ukraine.
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Auf Französisch meldet sich Frankreich, das 10 Punke an Bulgarien gibt und 12 an Italien.
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Dänemark gibt dem Spitzenreiterduo Australien 10 und der Urkaine 12 Punkte.
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Nochmal 12 für Austalien von der Schweiz.
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Finnland gibt 10 an die Niederlande und 12 an Schweden. Derzeit führt Australien vor Bulgarien.
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Spanien gibt seine 12 Punkte an Armenien.
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Malta gibt Bulgarien 10 Punkte und 12 an Großbritannien - koloniale Verbundenheit...
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Bosnien und Herzegowina gibt ebenfalls 12 Punkte an die Ukraine und 10 an Australien.
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Georgien mag ebenfalls den belgischen Disco-Funk: 10 Punkte. An die Ukraine gehen 12.
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Irland gibt Bulgarien 10 Punkte und 12 an Belgien.
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Tschechien gibt Schweden 12 Punkte.
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San Marino gibt 12 Punkte an die Ukraine und 10 an Italien.
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Aserbaidschan gibt 10 an die Ukraine und 12 an Russland. Noch keine Punkte für Deutschland.
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Island gibt Australien 10 und 12 für die Niederlande.
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Los geht's mit den Ergebnissen: Österreich gibt 12 Punkte an Australien. Yeah!
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++++ Nichts geht mehr! Jetzt wird gezählt und Måns Zelmerlöw darf sein neues Lied singen. Er hat seine Fliege gegen einen Schlips eingetauscht. Oh, und jetzt singt er auch nochmal "We Are The Heroes Of Our Time" - schlips- und sackolos. Scheint ein Remix zu sein.
Die Abstimmung läuft noch ein paar Sekunden: SMS schicken oder anrufen!
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Dieses Jahr gibt es ein neues Verfahren beim Voting: Bisher wurden die Ergebnisse der Abstimmungen von Jurys und Zuschauern, die jeweils mit 50 Prozent gewertet wurden, als kombiniertes Ergebnis verkündet. Von 2016 an werden Jury- und Zuschauerwertungen voneinander getrennt. Jedes Land kann einem Teilnehmer zukünftig also maximal 24 Punkte geben - zwölf durch die Jury, zwölf durch die Zuschauer. Nach der Abstimmung verkünden die jeweiligen Länder-Vertreter/innen die Ergebnisse der Juryvotings. Im Anschluss werden die Zuschauerpunkte aller abstimmenden Länder zusammengerechnet. Die Summe der Televotingergebnisse gibt dann das schwedische Moderatorenpaar Måns Zelmerlöw und Petra Mede bekannt. Es geht los mit dem Land, das von den Televotern die wenigsten Punkte bekommen hat. So soll die Spannung länger aufrecht gehalten werden.
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Justin Timberlake ist mit einer großen Band gekommen und singt erstmal seinen alten Hit "Rock Your Body", den er in das neue Stück "Can't Stop The Feeling" aus dem Soundtrack übergehen lässt. Hätte beim ESC sicher gute Chancen...
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Jetzt kann also abgestimmt werden. Justin Timberlake, der gleich auftreten wird, sagt schon mal Hallo, beglückwünscht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihren Auftritten. Warum er da ist? Die ehrliche Antwort des Stars aus Tennessee: "Wir haben einen Film zu vermarkten". Die Disney-Animation "Trolls", die er kürzlich auch schon in Berlin vorstellte.
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Puh! Das waren also die 26 Starter/innen. Unser Schnellfazit: Keine klar herausstechenden Favoriten, aber die Ukraine und vor allem Australien haben uns überzeugt. Wäre doch schick: Ein ESC in Sydney (oder müsste der dann in der Hauptstadt Canberra stattfinden?) Auch Bulgarien hätten wir gern in den Top 3.
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Als letztes geht Iveta Mukuchyan für Armenien an den Start "Love Wave". Noch eine Powerballade, mit vielen Uhhs und ein paar spitzen Schreien. Klassisches ESC-Material. Tolles Cape, aber so richtig knallt das alles nicht.
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Großbritannien, das ist nicht dein Ernst! So schlägst du ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte deines ESC-Versagens auf. Joe and Jake lernten sich bei einer Casting-Show kennen und ihr Song "You're Not Alone" klingt wie Coldplay-Ausschuss. Traurig.
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Dass die Österreicherin Zoë auf Französisch singt, kann man verstehen: Bei den letzten Wahlergebnissen der FPÖ will man ja lieber ein bisschen Abstand halten. Ihr Lied "Loin d'ici" (Weit weg von hier) ist ein durchgeknallter Chanson-Techno-Folksmusik-Crossover. Auch eine Art von Multikulti.
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Ein bisschen Indierock um den Kopf und die Ohren wieder freizubekommen: Georgien schickt die Young Georgian Lolitaz mit "Midnight Gold" nach Stockholm. Ein Noel Gallagher-Doubel ist dabei. Bisschen Rave am Ende, nice.
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"Walk On Water" singt Ira Losco aus Malta - könnte schwierig werden: Sie ist sichtlich schwanger. Ihr Lied hebt auch nicht gerade ab.
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Ernst wird es bei "1944" von Jamala aus der Urkaine, die über das Schicksal ihrer Großmutter singt, die unter Stalin von der Krim vertrieben wurde: "When strangers are coming...
They come to your house/They kill you all/and say/We’re not guilty/not guilty" lautet die erste Strophe. Den sehr schönen Refrain singt Jamal in ihrer Muttersprache. Starkes Elektropop-Stück. Könnte in die Top-Ten kommen.
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Oje, krasse Popperlocke trifft auf Rockerlederjacke. Bei Justs aus Lettland passt auch sonst nicht viel zusammen: "Heartbeat" hat eigentlich einen ganz coolen House-Vibe, aber der Sänger grölt irgendwie total übertrieben drüber. Ne, das ist Quatsch.
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Mit einer schnellen Disco-Pop-Nummer geht die 34-jährige Spanierin Barei an den Start. "Say Yay!" ist in Ordnung, aber ein bisschen belanglos.
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Noch ein Favorit: Sergey Lazarev aus Russland mit "You Are The Only One". Aber wieso eigentlich? Das ist doch eine üble Stampf-Nummer mit Synthies, die schon in den Achtzigern müllig geklungen hätten. Der Sänger setzt total auf seine spektakuläre Videoanimation und kopiert damit, die allerdings viel minimalistischere Masche von Måns Zelmerlöw aus dem Vorjahr.
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Irres Kleid, das mehr wie eine Zelt-Installation aussieht - oder bei Björk ausgeliehen? Nina Kraljić aus Kroatien singt "Lighthouse", das im Refrain ein bisschen nach "Zombie" von den Cranberries klingt. Oh wow, das Kleid hat eine zweite Ebene - und hinten singt ein Ninja-Möche-Chor. Der bringt es nicht so, das Lied verliert gegen Ende ein bisschen die Richtung.
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Schon zum zweiten Mal ist Donny Montell für Litauen dabei. Man merkt, dass er seine Posen, Pirouetten und sein Grinsen minutiös geprobt hat. Aber es hilft nichts: "I've Been Waiting For This Night" ist nur eine trashig Electropop-Nummer.
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Mit einer klassischen Power-Ballade startet Sanja Vučić für Serbien: Kraftvoll singt sie in "Goodbye (Shelter)" gegen häusliche Gewalt. Warum sie und ihre vier Sängerinnen dabei schwarze Lederfransen-Kostüme tragen, erschließt sich dabei allerdings nicht so ganz. Ging es vielleicht doch um SM?
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Och ne, was ist das denn? Zypern schickt mit Minus One eine beknackte Rockband ins Rennen, die sich mit ihrem Song "Alter Ego" krass bei "Somebody Told Me" von den Killers bedient.
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Australien darf wegen seiner besonderen Verbundenheit zum ESC zum zweiten Mal teilnehmen. Dami Im musste sich allerdings erst qualifizieren. Kein Problem mit dem tollen "Sound Of Silence", dass am Anfang ein bisschen nach Lana Del Rey klingt. Allerding singt Dami Im, die einen spektakulären Glitzerkragen trägt, längst nicht so valiumschläfrig wie die US-Kollegin. Jetzt steht sie auf und gibt nochmal Vollgas zum Finale. Groß! Favorit des Newsrooms!
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Ah, dafür lieben wir den ESC: Michał Szpak aus Polen sieht aus, als sei er aus einem Musketier-Musical entlaufen. Bärtchen, Monstermähne, rote Frackjacke. Dazu zieht er die ganze Zeit die Stirn in Falten. Sein Song "Colour Of Your Life" ist aber auch eine oberdramatische Nummer. Schade, dass nur dieses Oh-hoho-ho hängen bleibt...
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Amir aus Frankreich singt "J'ai cherché". Erst Französisch, dann Englisch. Seine Up-Temponummer mit dem etwas penetranten 4-to-the-floor-Geboller schielt in Richtung Felix Jaehn und Robin Schulz. Aber trotzdem eine sympathische Performance ohne viel Schnickschnack. Dafür mit einem Mega-Grinsen.
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Startnummer 10: Jamie-Lee! Das bekannte Mangakostüm, die bunten Armreifen, Kniestrümpfe. Sie kommt passabel durch ihren Song "Ghost", geht sogar einmal in Richtung Publikum. Nett, okay. Aber sie wird den Laden nicht rocken.
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Der Lokalmatador Frans ist dran, erst 17 Jahre alt. Seine Stimme klingt voll nach dem Briten Jamie T. „If I Were Sorry“ war in Schweden schon ein Hit. Gut gemachter Pop.
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Jetzt kommt eine Favoritin Poli Genova aus Bulgarien mit "If Love Was A Crime". Sie ist schon zum zweiten Mal dabei. Ein Dancefloor-Kracher. Der Refrain ist ein echter Ohrwurm: "O daj mi ljbovta!" sogar auf Bulgarisch gesungen. Heißt wohl soviel wie: Gib mir Liebe. Ja, da sind wir dabei! Die Halle kreischt auf. Könnte zu einer vorderen Position reichen.
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Der Queer-Faktor steigt: Hovi Star aus Israel ist dran! Riesige Lockentolle, sanfter Klavierbeginn seines Stücks "Made Of Stars". Der Sänger hat schon als Kind davon geträumt, beim ESC aufzutreten. Deshalb singt er wahrscheinlich eine klassische ESC-Schmachtballade. Gut, dass sie in der Mitte Fahrt aufnimmt. Großes Drama und Funkenregen. Sympathischer Auftritt.
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Wow, jemand traut sich, nicht auf Englisch zu singen: Francesca Michielin aus Italien. Aber nur bis zum Refrain, schade. "No Degree Of Separation" heißt schließlich auch die Ballade, die sie ganz allein vorträgt.
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Freddie wollte Basketballer werden, wurde aber Model und Sänger. Für Ungarn singt er "Pioneer". Schön heiser am Anfang, hat man ja jetzt so (Annen May Kantereit). Weißes T-Shirt und Löcher in der Hose. Eine Monstertrommel, die man aber irgendwie gar nicht recht hört. Hmm... Aber schön, dass der dreiköpfige Chor auch pfeifen kann.
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Aserbaidschan schickt Samra Rahimli mit "Miracle" ins Rennen. Interessanter Ganzkörperanzug, aber was sind das für affige Tänzer/innen? Der eine sieht aus wie Dieter Bohlen in jung. Das Lied ist ein bisschen belanglos. Da helfen jetzt auch die Feuerfontänen nichts. Sie braucht echt ein Wunder, um hier was zu reißen.
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Mann mit Akustikgitarre: Douwe Bob für die Niederlande. Hat sogar eine Band dabei und eine schöne Botschaft: "Slow Down". Aber wo ist das bloß wieder geklaut? "... Ah, jetzt mach er einen auf Johnny Cash mit der Gitarre auf dem Rücken.
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Weiter geht's mit Tschechien: Gabriela Gunčíková im bodenlangen weißen Kleid. Ihr Song heißt "I Stand". Deshalb bewegt sie sich wahrscheinlich auch nicht.
Ah jetzt doch, ein paar Schritte nach vorne zum dramatischen Streichercrescendo... Aber das ist zu wenig. Ödes Lied, lahme Präsentation.
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Jetzt geht es los mit Belgien und der 19-jährigen Laura Tesoro. Ihr Song "What's The Pressure" ist prima Disco-Funk. Stark von Chic inspiriert - die Bassline von "Good Times" mal wieder... Tesoro trägt kurze Glitzerhöschen, lange Locken. Dazu vier Tänzer/innen in eleganten weißen Anzügen. Macht gute Laune!
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Heute zum ersten Mal live dabei: die USA und China! Herzlich willkommen.
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Das Moderationsteam legt ein kleines Tänzchen an die Rampe: Petra Mede und Vorjahressieger Måns Zelmerlöw. Sie trägt eine angemessen glitzeriges Kleid, er einen nachtblauen Anzug und eine Fliege. Diese fleischfarbenen Mini-Mikros sind allerdings ziemlich hässlich. Warum nicht wieder die guten alten Hand-Mikrofone benutzen? Dann muss man auch nicht immer die Hände falten oder kneten.
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"Ein Feuerwerk für Augen und Ohren", verspricht der ESC-Veteran. Alle Kandidatinnen und Kandidaten stolzieren über den Laufsteg in die Arena. Lichtermeer im Publikum. Sehr schick.
Frans aus Schweden muss sich die Ohren zuhalten, so laut kreischt die Menge - über 10.000 Menschen.
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Das Regencape von Barbara Schöneberger ist ja toll, aber ihr Geschreie nervt schon ein bisschen. Gut, dass sie jetzt nach Stockholm gibt. Eurovisions-Fanfare und Peter Urban übernimmt. Danke!
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Hey, das "Wort zum Sonntag" zum Eurovision Song Contest! "Musik kennt keine Grenzen", glaubt Pastorin Annette Behnken und möchte, dass wir die Grenzen im Kopf überwinden. Toll auch, wie sie den Bogen zu Papst Franziskus schlägt (er hat auch einen Preis gewonnen, oder so). Bisschen weniger schrill und schräg, sollte sie in ihrer nächsten Predigt verwenden... Wir geben 5 Punkte nach Hamburg.