Ausbruch des Kilauea: Vulkan auf Hawaii speit 9000 Meter hohe Aschewolke aus
Neuer Vulkanausbruch auf Hawaii: Die Bewohner der Insel Big Island sind aber zunächst glimpflich davon gekommen.
In seinem bislang heftigsten Ausbruch seit Beginn verstärkter Aktivitäten Anfang des Monats hat der Vulkan Kilauea auf Hawaii eine 9000 Meter hohe Aschewolke in die Luft gespieen. Die Vulkanwarte rief Anwohner der Insel Big Island nach der Eruption am Donnerstag (Ortszeit) auf, sich in Sicherheit zu bringen, der Luftraum in der Umgebung blieb für den Flugverkehr gesperrt.
Die Aschewolke war so riesig, dass sie noch in kilometerweiter Entfernung zu sehen war, wie Inselbewohner Kevin Kushel der Nachrichtenagentur AFP schilderte: "Es war ein rauchverqualmtes Inferno, wie ich es noch nie gesehen habe - so stelle ich mir den Vulkanausbruch von Pompeji vor." Laut der Vulkanwarte ist jederzeit mit weiteren heftigen Eruptionen zu rechnen, es drohten weitere Aschewolken und umherfliegende Gesteinsbrocken.
Der Kilauea war am 3. Mai wieder aktiv geworden. Seither wurden rund 40 Wohnhäuser und andere Gebäude durch glühende Lavaströme zerstört. Rund 2000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Behörden warnten die Anwohner, in die evakuierten Gebiete zurückzukehren: Aus rund zwei Dutzend Erdspalten in der Umgebung des Kraters tritt giftiges Schwefeldioxid aus. Es drohe Atemnot bis hin zum Ersticken, warnte der Katastrophenschutz.
Später gab es vorsichtige Entwarnung: Regen und schwache Winde deuteten darauf hin, dass sich die riesige Aschewolke nur auf die unmittelbare Umgebung des Gipfels konzentriere, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Die Alarmstufe Rot wurde aber aufrecht erhalten. Der Kilauea ist einer von fünf Vulkanen auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen US-Bundesstaates. Er zählt zu den aktivsten Vulkanen der Welt. (AFP)
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