zum Hauptinhalt
US-Präsident Donald Trump mit dem Gouverneur von Texas, Greg Abbott, während einer Pressekonferenz in n Corpus Christi, Texas.
© AFP
Update

Überschwemmungen durch Sturm "Harvey": US-Präsident Trump in Texas eingetroffen

Nach einem Dammbruch in Texas haben Behörden alle betroffenen Anwohner zur Evakuierung aufgefordert. Unterdessen ist US-Präsident Trump im Hochwassergebiet eingetroffen.

US-Präsident Donald Trump ist mit seiner Ehefrau Melania im Hochwassergebiet von Texas eingetroffen. Der Präsident machte sich in Corpus Christi, in der Nähe der Stelle, an der Hurrikan „Harvey“ in der Nacht zum vergangenen Samstag auf Land getroffen war, ein Bild von der Lage. Trump dankte den Rettungskräften und den Vertretern örtlicher Behörden für ihre Leistungen im Kampf gegen die Fluten. Es sei jedoch noch zu früh, sich gegenseitig zu gratulieren. „Das tun wir erst, wenn es vorbei ist“, sagte der Präsident.

Behörden ordnen nach Dammbruch Evakuierung an

Unterdessen haben die Behörden im US-Bundesstaat Texas nach einem Dammbruch infolge des Tropensturms "Harvey" alle betroffenen Anwohner zur sofortigen Evakuierung aufgefordert. "Sofort raus jetzt!!", schrieb die Verwaltung des Kreises Brazoria am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Damm an den Columbia-Seen südlich der Großstadt Houston habe unter dem Druck der Wassermassen nachgegeben.

Ein Richter habe eine verbindliche Evakuierungsanordnung für alle Anwohner erlassen, teilte der Landkreis Brazoria in einer Erklärung mit.
Ein Richter habe eine verbindliche Evakuierungsanordnung für alle Anwohner erlassen, teilte der Landkreis Brazoria in einer Erklärung mit.
© AFP

Ein Richter habe eine verbindliche Evakuierungsanordnung für alle Anwohner erlassen, teilte der Landkreis in einer Erklärung mit. Es gebe nur eine einzige Straße, über welche die Gegend verlassen werden könne, und auch diese Straße könnte bald überschwemmt sein. Die Behörden empfahlen den Abreisenden, eine Notunterkunft im Landkreis Bell in rund 370 Kilometer Entfernung anzusteuern.

In der Gegend hatte es vier Tage lang schwere Regenfälle gegeben, weite Landstriche stehen unter Wasser. Der Damm liegt mehrere Dutzend Kilometer von Houston entfernt, die Großstadt war von dem Dammbruch nicht unmittelbar betroffen. (dpa, AFP)

Zur Startseite