Nach dem Fall „Baby Gammy“: Thailand will kommerzielle Leihmutterschaft verbieten
Thailand will einem Medienbericht zufolge kommerzielle Leihmuttergeschäfte endgültig verbieten. Leihmüttern und Vermittlern drohen dann mehrere Jahre Haft.
Thailand will einem Medienbericht zufolge kommerzielle Leihmuttergeschäfte endgültig verbieten. Ein entsprechendes Gesetz soll in Kürze in Kraft treten, wie die „Bangkok Post“ am Freitag berichtete. Bei einer Abstimmung in der gesetzgebenden Versammlung habe es nur zwei Gegenstimmen gegeben. Thailand hat seit dem Putsch im Mai eine vom Militär eingesetzte Regierung und kein gewähltes Parlament.
Nach dem Gesetzentwurf drohen Eltern, Leihmüttern und Vermittlern zehn Jahre Haft und 200.000 Baht Strafe - knapp 5000 Euro. Vorausgegangen waren zwei Skandale, die weltweit Schlagzeilen machten: ein australisches Paar ließ „Baby Gammy“, einen kranken Zwilling, bei seiner Leihmutter in Thailand zurück und nahm nur das gesunde Mädchen mit. Ein wohlhabender Japaner zeugte mindestens zehn Babys mit Leihmüttern, um seine Nachkommenschaft zu sichern.
Die Gesetze zur Leihmutterschaft waren bislang obskur. Zahlreiche Agenturen nutzten Schlupflöcher, um Eltern aus aller Welt mit Leihmütterangeboten nach Thailand zu locken. (dpa)
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