Brad Pitt und Angelina Jolie: Tage des Zorns
Die Trennung von Jolie wird zum Fall Pitt – er soll eines der Kinder misshandelt haben. Die Polizei bestätigt, dass gegen den Schauspieler ermittelt wird - sagt aber nicht, warum.
Der Wutanfall eines angetrunkenen Brad Pitt in einem Privatjet soll nach Medienberichten der Todesstoß Ehe des Schauspielers mit Angelina Jolie gewesen sein. Pitt, 52, werde vorgeworfen, am Mittwochabend vergangener Woche eines seiner sechs Kinder verbal und auch körperlich attackiert zu haben, berichteten die auf Promi-Klatsch spezialisierten Internetseiten „TMZ“ und „People“ am Donnerstag übereinstimmend. Am Tag nach dem Vorfall soll Jolie die Trennung von Pitt vollzogen haben.
Die Polizei von Los Angeles bestätigte am Donnerstagabend (MESZ), dass Ermittlungen gegen Pitt laufen. Es gehe um einen „Vorfall in einem Flugzeug“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei sei in diesem Fall aber nicht zuständig, sondern das FBI, da sich der Vorfall in der Luft abgespielt habe. Um welche Vorwürfe es geht, sagte der Sprecher nicht. Eine FBI-Sprecherin konnte auf Nachfrage zunächst nicht bestätigen, dass gegen Pitt ermittelt werde.
Laut „TMZ“ brüllte Pitt herum und griff „seine Kinder“ auch körperlich an. „People“ berichtete hingegen, die physische Attacke habe sich gegen eines der Kinder gerichtet, zumindest einige der übrigen fünf Kinder seien aber ebenfalls anwesend gewesen. Auch Jolie war demnach zugegen. Nach der Landung soll sich der Wutanfall des Schauspielers laut „TMZ“ fortgesetzt haben. Pitt habe sogar versucht, auf der Rollbahn ein Betankungsfahrzeug zu kapern und damit die Rollbahn zu verlassen.
In einem Statement ihres Anwalts erklärte die 41-Jährige, sie habe sich im Sinne der „Gesundheit der Familie“ für die Scheidung entschieden. Schon bei Jolies Bekanntgabe ihrer Scheidung von Pitt hatte es Berichte gegeben, wonach die 41-jährige vom Jähzorn sowie der Trunk- und Drogensucht ihres Mannes gesprochen habe.
Anonymer Informant
Nach dem angeblichen Tobsuchtsanfall in dem Jet habe sich ein anonymer Informant an die Behörden gewandt, berichteten „TMZ“ und „People“. An dem fraglichen Abend sei die Familie nicht gemeinsam in ihr Haus gefahren; Pitt, der sehr betrunken gewesen sein soll, habe die Nacht in einem Hotel verbracht. „TMZ“ meldete, Beamte des Jugendamtes von Los Angeles hätten Jolie und Pitt bereits wegen der angeblichen Kindesmisshandlung verhört und planten auch Gespräche mit den Kindern des Paares. Das Jugendamt von Los Angeles dementierte aber, es habe die Misshandlungsvorwürfe gegen den 52-Jährigen bestätigt. „Anders als berichtet, hat dieses Amt niemandem gesagt oder bestätigt, dass wir mit irgendeinem bestimmten Klienten befasst sind“, sagte der Sprecher Neil Zanville. Die Behörde äußere sich grundsätzlich nie zu Klienten, ob berühmt oder nicht. Den Berichten zufolge datierte Jolie die Trennung von Pitt auf den 15. September, den Tag nach dem angeblichen Wutanfall. Am 19. September reichte Jolie dann offiziell die Scheidung ein.
„People“ und „TMZ“ zitierten eine ungenannte Quelle aus der Umgebung von Pitt mit den Worten, der Schauspieler nehme die Vorwürfe der Kindesmisshandlung ernst, habe aber betont, er habe sich nichts zuschulden kommen lassen. Pitt sei überzeugt, dass er angesichts des anstehenden Scheidungsverfahrens in ein schlechtes Licht gerückt werden solle.
Marion Cotillard dementiert Berichte über Affäre
Der Streit um die angebliche Szene im Jet ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Trennung der beiden weltbekannten Schauspieler zu einer öffentlichen Schlammschlacht werden könnte. Laut einigen Berichten will Jolie ihrem Noch-Ehemann den Zugang zu den gemeinsamen Kindern – drei leibliche und drei adoptierte – verwehren. Gegen welches der Kinder sich Pitts angeblicher Wutausbruch richtete, war nicht bekannt.
Die französische Schauspielerin Marion Cotillard hat sich zu Wort gemeldet. Gewöhnlicherweise kommentiere sie solche Dinge nicht, doch „diese Situation ist schwindelerregend und greift Menschen an, die ich liebe“, schrieb Cotillard auf ihrem Instagram-Account. Die Oscarpreisträgerin („La vie en rose“) spielte damit auf Gerüchte der vergangenen Tage an, wonach eine angebliche Affäre zwischen ihr und Pitt ein Grund für das Ehe-Aus von „Brangelina“ gewesen sein soll. Sie respektiere Pitt und Jolie sehr und wünsche den beiden, dass sie „Frieden in dieser turbulenten Zeit“ finden, schreibt die Schauspielerin.
Sie habe „den Mann meines Lebens“ bereits vor vielen Jahren gefunden, schrieb Cotillard über ihre Beziehung zum Schauspieler und Regisseur Guillaume Canet, mit dem sie eigenen Angaben zufolge ihr zweites Kind erwartet. Cotillard und Pitt hatten für den Thriller „Allied“ gemeinsam vor der Kamera gestanden, der Ende November in die amerikanischen Kinos kommt.
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