Britisches Astrophysik-Genie: Stephan Hawking wird in London neben Newton und Darwin bestattet
Hawking war einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Gegenwart. Jetzt findet er seine letzte Ruhe an der Seite von einigen der bedeutendsten Wissenschaftler.
Der Astrophysiker Stephen Hawking wird in der Londoner Westminster Abbey bestattet. Seine Asche werde in der Nähe des Grabs des Gelehrten Isaac Newton beigesetzt, teilte am Dienstag Dekan John Hall mit. Dies sei im Rahmen eines Gottesdienstes später im Jahr geplant. Das Genie Hawking war am vergangenen Mittwoch im Alter von 76 Jahren in Cambridge gestorben.
Newton wurde 1727 in der Kirche beigesetzt. Dort in der Nähe ist auch das Grab des Naturforschers Charles Darwin (1809-1882). Hawking wurde 1979 Professor für Mathematik in Cambridge. Er hatte dort mehr als 30 Jahre lang den renommierten Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik inne - und stand damit in Newtons Nachfolge.
Die Trauerfeier für Hawking, der Theorien zum Ursprung des Kosmos und zu Schwarzen Löchern entwickelte, soll in der Universitätsstadt Cambridge stattfinden. Sie ist in der Kirche St. Mary's am 31. März ab 15 Uhr (MESZ) geplant, wie Hawkings Familie mitteilte. Neben Verwandten und Freunden seien auch Kollegen eingeladen.
Trauerfeier in Cambridge
St. Mary's ist eine Kirche der Universität Cambridge und nur einen Steinwurf von dem College entfernt, in dem Hawking mehr als 50 Jahre lang gewirkt hat. Aus diesem Grund hätten sie sich entschieden, die Trauerfeier „in der Stadt, die er so sehr geliebt hat, und die ihn liebte“, abzuhalten, erklärten seine Kinder Lucy, Robert und Tim.
Die Trauerfeier wird der Familie zufolge so gestaltet sein, dass sie sowohl Gläubigen als auch nicht-religiösen Menschen gerecht wird. Hawking war Atheist und hat nie an ein Leben nach dem Tod geglaubt.
Das Astrophysik-Genie litt an der unheilbaren Muskel- und Nervenkrankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose). Bereits seit Jahrzehnten war er fast völlig bewegungsunfähig und saß im Rollstuhl. Nicht nur Wissenschaftler schätzten Hawking. Sein 1988 erschienenes Buch „Eine kurze Geschichte der Zeit“ machte ihn weltweit bekannt. dpa
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