Schwere Regenfälle: Schon mehr als 100 Monsun-Tote in Nepal
Jedes Jahr fordern schwere Regenfälle und starke Winde in Südasien zahlreiche Menschenleben. In Nepal sind dieses Jahr schon mehr als hundert Menschen gestorben.
Die Zahl der Todesopfer in der andauernden Monsunzeit in Nepal ist auf mehr als 100 gestiegen. Zuletzt kamen fünf Menschen am Donnerstag bei Erdrutschen im Norden des Himalaya-Staates nahe der chinesischen Grenze ums Leben. Es gab zudem vier Vermisste und zwölf Verletzte, davon zwei in kritischem Zustand, wie die Polizei mitteilte. Die Erdrutsche trafen eine Autobahn zwischen der Hauptstadt Kathmandu und dem Nachbarland. Der Schlamm begrub zwei Hotels und drei Lastwagen im Grenzort Timure unter sich. Bei den meisten Opfern handelte es sich den Angaben zufolge um Fahrer, die dort übernachteten.
Jedes Jahr richten schwere Regenfälle und starke Winde in der Monsunzeit von Juni bis September in Südasien durch Überschwemmungen und Erdrutsche große Schäden an. Der Regen ist allerdings auch für die Landwirtschaft in der Region wichtig. Im vergangenen Jahr starben mehr als 2100 Menschen, die überwiegende Mehrheit davon in Indien, Nepals südlichem Nachbar. Im August stand vorübergehend ein Drittel der Fläche Nepals unter Wasser. (dpa)
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