Als erster US-Präsident: Obama verfolgt Militärparade zusammen mit Indiens Regierungschef Modi
Zusammen mit Indiens Regierungschef Narendra Modi verfolgte Barack Obama eine Militärparade zum indischem Nationalfeiertag. Er ist der erste US-Präsident, dem diese Ehre zuteil wird. Auf den Straßen Indiens demonstrieren die Menschen gegen die Anwesenheit von Obama.
Barack Obama hat bei seinem Besuch in Indien als erster US-Präsident an der Militärparade zum indischen Nationalfeiertag teilgenommen. Zusammen mit dem indischen Regierungschef Narendra Modi verfolgte er das Spektakel in Neu Delhi hinter einer schusssicheren Scheibe. Trotz Regens und scharfer Sicherheitsvorkehrungen bejubelten tausende Zuschauer die Parade, bei der neben Panzern und moderner Waffentechnik auch Kamele und Tänzer vorgeführt wurden. Obama würdigte mit erhobenem Daumen eine Stuntshow von Motorradfahrern, die eine Menschenpyramide bildeten.
Obama hält sich seit Sonntag zu seinem zweiten Besuch seit seinem Amtsantritt in Indien auf. Mit Modi vereinbarte er unter anderem eine engere Zusammenarbeit ihrer Länder im zivilen Atomsektor. Außerdem legte der US-Präsident einen Kranz an der Gedenkstätte für den indischen Unabhängigkeitskämpfer Mahatma Gandhi nieder. Einen für Dienstag geplanten Besuch am Taj Mahal sagte Obama ab, um nach dem Tod von König Abdallah nach Saudi-Arabien weiterzureisen. (AFP)