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Sie hat bald ausgedient: Die "Air Force One" auf dem Flughaben in Warschau 2014.
© dpa

US-Präsident erhält neue Air Force One: Neues "Statussymbol" für die Luft

Es ist eines der sichtbarsten Symbole der USA und das vielleicht bekannteste Flugzeug der Welt: Die USA bekommen einen nigelnagelneuen Boeing Jumbo Jet mit allen Extras. Die alte Luftflotte hat ausgedient. Barack Obama selbst wird wohl allerdings nicht mit dem neuen Jet fliegen.

Nach 25 Jahren im Dienst soll die Air Force One - vermutlich das bekannteste Flugzeug der Welt - ausgemustert werden. Der US-Präsident erhalte erneut einen Boeing Jumbo Jet, diesmal die weiterentwickelte Version einer 747-8. „Das Präsidentenflugzeug ist eines der sichtbarsten Symbole der Vereinigten Staaten von Amerika“, erklärte Luftwaffen-Staatssekretärin Deborah Lee James. Und die Boeing 747 sei das einzige in den USA produzierte Flugzeug, das alle Anforderungen an eine Präsidentenmaschine erfülle.

Bei der aktuellen White-House-Luftflotte handelt es sich um zwei umgebaute Boeing 747-200B, die seit 1990 und 1991 im Dienst sind. Der damals 250 Millionen Dollar teure Jumbo funktioniert nach Angaben des Weißen Hauses „im Falle eines Angriffs auf die USA als mobiles Kommandozentrum“. Es gibt sogar einen OP-Raum an Bord. Die Maschine kann in der Luft betankt werden und ist mit dem modernsten Luftabwehrsystemen ausgestattet.

Selbst die elektronischen Impulse einer Atombomben-Explosion sollen die Elektronik nicht lahmlegen können. James betonte allerdings, die Entscheidung für Boeing sei noch kein Kaufvertrag. Auch wie viel die Maschinen genau kosten und wann sie ausgeliefert werden, blieb offen. Es hieß lediglich, normalerweise gehe man von einer 30-jährigen Lebensdauer der Air Force One aus - Barack Obama wird also kaum mehr in den Genuss des neuen Jets kommen. (dpa)

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