WM 2014: Deutschland gegen USA: Barack Obama - Fan Nummer eins in Airforce One
US-Präsident Obama hat der amerikanischen Mannschaft zur Qualifikation für das Achtelfinale gratuliert. Das Spiel gegen Deutschland schaute er sich im Flugzeug an - bei Chips und Cola. Deutschlands Mesut Özil reagierte schon auf Twitter.
US-Präsident Barack Obama hat der Fußball-Nationalmannschaft seines Landes nach dem Spiel gegen Deutschland zur Qualifikation für das Achtelfinale bei der WM in Brasilien gratuliert. "Wir waren in der Todesgruppe", sagte Obama am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota. "Auch wenn wir heute nicht gewonnen haben, sind wir weitergekommen. Also haben wir weiter die Chance, Weltmeister zu werden." Der Präsident sagte, das Land könne "nicht stolzer" auf das Team sein. Das Publikum brach in "USA, USA"-Sprechchöre aus - und Obama stimmte ein.
Eine ganz besondere Konferenz
Obama schaute das USA-Deutschland-Spiel auf dem Flug nach Minneapolis. Auf einem vom Weißen Haus veröffentlichten Foto war zu sehen, wie der Präsident die Partie im Konferenzraum der Air Force One verfolgt, die Hemdsärmel hochgerollt. Bier wurde offenbar nicht gereicht: Auf dem Tisch stand lediglich eine Cola-Dose.
Weiter trotz Niederlage
Die USA hatten zuvor zwar ihr letztes Gruppenspiel 0:1 gegen Deutschland verloren. Die vom früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann gecoachte Mannschaft konnte dank ihres Sieges gegen Ghana und des Unentschieden gegen Portugal in den ersten beiden WM-Partien aber dennoch in die nächste Runde vorrücken.
In der deutschen Mannschaft reagierte Mesut Özil am schnellsten, oder zumindest sein Berater, der für ihn twittert. Özil hinterließ ein erfreutes "He!", denn auf dem Bildschirm, auf das der US-Präsident schaute, war er zu sehen. AFP