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Die frühere Lufthansa-Maschine "Landshut" vor der Demontage in Brasilien
© dpa/Paulo Wagner

40 Jahre Deutscher Herbst: Lufthansa-Maschine "Landshut" ist zurück in Deutschland

Ein Stück Zeitgeschichte im Frachtraum: In zwei Transportfliegern ist die 1977 entführte Lufthansa-Maschine "Landshut" in vielen Einzelteilen nach Friedrichshafen gebracht worden.

Die vor 40 Jahren von Terroristen entführte Lufthansa-Maschine "Landshut" ist wieder in Deutschland. In Friedrichshafen am Bodensee landeten am Samstag zwei Frachtflugzeuge, die die in Einzelteile zerlegte Boeing 737 aus Brasilien in die Heimat zurückbrachten. In Friedrichshafen soll die "Landshut" nun restauriert werden, bevor sie ab Herbst 2019 im Dornier-Museum gezeigt werden soll.

"Endlich geschafft! Willkommen zurück", twitterte das Auswärtige Amt.

Die im brasilianischen Fortaleza abgestellte Maschine war schon seit 2008 aufgrund eines schweren Defekts nicht mehr flugfähig. Vor der Verladung in eine ukrainische Antonow 124 - eines der größten Transportflugzeuge der Welt - musste sie demontiert werden. Eine zweite Frachtmaschine brachte weitere Teile nach Friedrichshafen.

Die Lufthansa-Maschine war am 13. Oktober 1977 von mit der Roten Armee Fraktion (RAF) verbündeten Terroristen entführt worden. Bei einem Zwischenstopp im Jemen wurde Flugkapitän Jürgen Schumann erschossen. Am 18. Oktober stürmte die Anti-Terror-Einheit GSG 9 die Maschine in der somalischen Hauptstadt Mogadischu und befreite die Geiseln unversehrt. (dpa)

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