Fall Gammy: Leihmutter mit dem Baby abgetaucht
Die thailändische Leihmutter ist mit ihrem Baby Gammy abgetaucht. Jetzt äußert sich der Vater der Leihmutter.
Baby Gammy und seine thailändische Leihmutter sind aus dem Medienrampenlicht erstmal abgetaucht. „Meine Tochter ist sehr aufgebracht“, sagte der Vater von Pattaramon Janbua der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch. Es sei viel Falsches über sie berichtet worden, sagte Prasong Natongchai. Seine Tochter und das Baby wollten jetzt erstmal an einem geheimen Ort zur Ruhe kommen.
Die 21-Jährige hatte die Öffentlichkeit selbst gesucht. Sie trat in den vergangenen Tagen in vielen Fernsehinterviews auf und kuschelte mit Baby Gammy vor der Weltpresse. Gammy ist herzkrank und hat Down Syndrom (Trisomie 21). Sie warf den australischen Eltern von Gammy vor, den Jungen im Stich gelassen zu haben. Die Eltern hätten nur seine gesunde Schwester gewollt. Die Eltern bestreiten dies.
Seine Tochter habe die Leihmutterschaft selbst arrangiert, er habe davon erst erfahren, als sie schon im vierten Monat schwanger war, sagte der Vater. Er habe seine Tochter aber voll unterstützt. Die 21-Jährige, die schon Kinder im Alter von drei und sechs Jahren hat, hatte mit der Leihmutterschaft eigenen Angaben zufolge Schulden abzahlen wollen. Sie soll etwa 10 000 Euro erhalten haben.
„Als sie im siebten Monat war, kam einer von der Leihmutter-Agentur und sagte, eines der Kinder habe Down Syndrom und müsse jetzt mit einer Spritze getötet werden“, berichtete der Vater. „Wir haben uns geweigert, das Baby zu töten.“ Als klar wurde, dass die Australier Baby Gammy nicht mitnehmen würden, habe die Familie beschlossen, das Kind selbst großzuziehen. (dpa)
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