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Abkühlung bei den Australien Open: In Down Under ist es extrem heiß.
© Andy Brownbill/AP/dpa

Wetterextreme: In Australien war es heißer denn je

Dürren, Überschwemmungen, Hitzerekorde: Die Australier haben einen Sommer der Extreme erlebt. Die Durchschnittstemperatur lag erstmals über 30 Grad.

Der Sommer in Australien war der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Sommer auf dem 5. Kontinent ist zwischen Anfang Dezember und Ende Februar. In diesem Zeitraum lag die durchschnittliche Temperatur um 2,14 Grad Celsius über der des Vergleichszeitraum 1961 bis 1990, wie das nationale Wetterbüro am Freitag mitteilte. „Für das Land als Ganzes ist es der wärmste registrierte Sommer bei den Durchschnitts-, den Höchst und den Tiefsttemperaturen.“

Die Durchschnittstemperatur lag auf dem ganzen Kontinent damit erstmals über 30 Grad Celsius, teilte der Wetterdienst mit. Neben Wetterphänomenen über dem Pazifischen und Indischen Ozean trage auch der Klimawandel zu den extremen Werten bei.

Im Süden Australiens war es zudem außerordentlich trocken. Einzige Ausnahme: Der tropische Nordosten des Bundesstaates Queensland. Dort gab es Ende Januar und Anfang Februar ungewöhnlich heftige Regenfälle, verheerende Überschwemmungen waren die Folge.

Auf der Südhalbkugel der Erde sind die Jahreszeiten umgekehrt zum Norden: Wenn in Deutschland Winter ist, ist in Australien Sommer. Die Hauptstadt Canberra liegt ungefähr so weit südlich vom Äquator wie Tunis nördlich. Der tropische Wendekreis verläuft nördlich von Brisbane. Nördlich davon herrscht Tropenklima mit sommerlichen Regenzeiten. (dpa, AFP)

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