Festnahme von Drogenboss in Mexiko: "El Chapo" wollte erneut durch einen Tunnel flüchten
Die Flucht von "El Chapo" war spektakulär, seine Festnahme auch: Zu Besuch am Versteck des mexikanischen Drogenbosses Guzmán.
Die Spuren finden sich auch Tage nach der Festnahme des berüchtigten Drogenbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán im ruhigen Städtchen Los Mochis an Mexikos Pazifikküste. Hier ging der wahrscheinlich mächtigste Drogenhändler der Welt, der Chef des mexikanischen Sinaloa-Kartells, den Sicherheitskräften in der vergangenen Woche in einer spektakulären Aktion ins Netz.
Fünf Getreue des seit Monaten flüchtigen Gangsters kamen bei der „Operation Schwarzer Schwan“ ums Leben. Die heftige Schießerei zwischen Militär und Guzmáns Leibwächtern hat das Haus gezeichnet. Scherben und Trümmer liegen im Eingang, drinnen herrscht Chaos: Die Wände sind von Dutzenden Einschussstellen durchlöchert. Blutspuren überziehen den Fliesenboden. Überall liegen Kleidungsstücke und Essensreste zerstreut. „Nichts anfassen oder bewegen“, lautet die oberste Anordnung des Militärs, das Haus und Umgebung bewacht. Wie schon bei seiner Flucht aus Mexikos Hochsicherheitsgefängnis Altiplano wollte Guzmán den Ermittlern erneut durch einen unterirdischen Tunnel entkommen.
Durch die Spiegeltür eines Schranks gelangt man über einige Metallstufen in den schlammigen Gang, der zum Teil unter Wasser steht. Der rund 15 Meter lange von Holzbalken gestützte Fluchtweg geht ins Abwassersystem über, durch das „El Chapo“ ein weiteres Mal fliehen wollte. Dieses Mal sollte es ihm nicht gelingen. (dpa)
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