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Soldaten der deutschen Marine retteten vor der Lybischen Küste 103 Menschen aus Seenot (Symbolbild).
© dpa

Einsatz vor der Küste Libyens: Deutsche Marinesoldaten retten 103 Menschen in Seenot

97 Männer, vier Frauen und zwei Kinder konnten von deutschen Marinesoldaten am Sonntag vor der lybischen Küste gerettet werden.

Deutsche Marinesoldaten haben vor der libyschen Küste 103 Menschen von einem Schlepperboot in Seenot gerettet. Wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr am Sonntag berichtete, blieben alle Insassen des großen Schlauchboots unverletzt. An Bord waren 97 Männer, 4 Frauen und 2 Kinder, die versucht hatten, illegal nach Europa zu gelangen. Sie wurden von einem norwegischen Schiff der europäischen Grenzschutzagentur Frontex übernommen. Das leere Schlauchboot wurde von den Soldaten des deutschen Versorgungsschiffs „Werra“ als „Schifffahrtshindernis“ versenkt. Die Bundeswehr hat seit Mai im Seegebiet zwischen Libyen und Südeuropa nach eigenen Angaben 6705 Menschen vor dem Ertrinken gerettet.

Erst am Samstag konnte die italienische Marine 40 Menschen nur noch tot aus dem Laderaum eines Flüchtlingsbootes bergen. Sie erstickten wohl im Laderaum (dpa).

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