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Wachsende Rauchsäule: Der brodelnde Vulkan Mount Agung auf Bali
© AFP/Sonny Tumbelaka

Indonesien: Aschesäule über brodelndem Vulkan Mount Agung wächst

In den 1960er Jahren war der Vulkan auf der Ferieninsel Bali zuletzt ausgebrochen. Nach einer zweiten Eruption steigt die Rauchsäule über Mount Agung nun höher. Flüge werden abgesagt.

Der seit Wochen rumorende Vulkan Mount Agung auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali stößt seit einer erneuten Eruption eine immer höher anwachsende Rauchsäule aus. Die Asche stieg am Sonntag bereits 4000 Meter in den Himmel, berichtete der britische Sender BBC.

Sie bewege sich südöstlich in Richtung der nahe gelegenen Urlaubsinsel Lombok, sagte Sutopo Nugroho von der nationalen Katastrophenschutzbehörde. Die Alarmstufe für den Vulkan, der in der Landessprache Gunung Agung heißt, liege aber unverändert auf dem zweithöchsten Niveau.

Der internationale Flughafen Ngurah Rai in der Inselhauptstadt Denpasar blieb für Starts und Landungen nach Behördenangaben weiter geöffnet. Doch erste Fluggesellschaften strichen Flüge: Die Vulkanasche kann die Triebwerke der Flugzeuge beschädigen.

So teilte die indonesische Fluglinie Garuda Indonesia mit, sie habe für Sonntag 18 Flüge von und nach Lombok gestrichen, das ebenfalls zu Indonesien gehört. Auf Lombok sei der Flughafen komplett geschlossen worden, berichtete BBC weiter. In der dort gelegenen Stadt Mataram sei nach Behördenangaben bereits Ascheregen heruntergegangen.

An dem gut 3000 Meter hohen Vulkan war am Samstag bereits zum zweiten Mal binnen einer Woche eine größere Eruption registriert worden. In Gebieten, in denen Ascheregen niedergehen könnte, verteilten die Behörden laut BBC Atemmasken. Mount Agung war zuletzt in den Jahren 1963 und 1964 ausgebrochen, etwa 1200 Menschen kamen damals ums Leben. (dpa)

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