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Eine rot (l) und eine grün leuchtende Ampelfrau an einer Fußgängerampel in Sonthofen (Bayern).
© dpa

Keine Gleichstellung was den Verkehr betrifft: Ampelfrauen in Dortmund ausgebremst

Bereits letztes Jahr wurden die "Ampelfrauen" in Berlin vom Senat abgelehnt. Zu klischeehaft hieß es. In Dortmund ist der Vorstoß einiger Politiker ebenfalls abgeschmettert worden. Vielleicht sollte man über Transgender-Ampelfiguren diskutieren - und über die Farbe sowieso. Um solchen Diskussionen zu entgehen, könnte man vielleicht Symbole wie Dreiecke oder Ausrufezeichen verwenden.

Keine Ampelfrauen für Dortmund: Der Vorstoß einiger Stadtteil-Politiker, der im vergangenen Jahr bundesweit für Aufsehen gesorgt hatte, ist von der Stadtverwaltung gestoppt worden. Sie wollten die grünen und roten Männchen auf den Ampeln gegen Frauen austauschen - aus Gründen der Gleichstellung und der Verkehrssicherheit. Schließlich hätte die Ampelfrau mit ihrem Zopf und dem Kleid eine größere Leuchtfläche.

Doch das Tiefbauamt habe in einem Gutachten festgestellt, dass die Bezirksvertretung gar nicht zuständig ist, sagte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch. Die Ausgestaltung der Verkehrssignalanlagen sei eine Aufgabe, die das gesamte Stadtgebiet betreffe. Also sei der Stadtrat zuständig. Dort allerdings gibt es derzeit keinen Vorstoß zugunsten von Ampelfrauen. (dpa)

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