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Der angeklagte Algerier sitzt am 06.05.2016 im Amtsgericht in Köln neben seinem Verteidiger Rüdiger Buhr auf der Anklagebank und hält sich die Hand vor das Gesicht. Der 23-Jährige muss sich wegen Raubes und versuchten Diebstahls verantworten. Sein Bruder ist wegen versuchter sexueller Nötigung angeklagt.
© dpa

Urteil zur Silvesternacht in Köln: 26-Jähriger vom Vorwurf der sexuellen Nötigung freigesprochen

Das Opfer konnte den Täter nicht wiedererkennen. Vor dem Kölner Amtsgericht ist ein erster Angeklagter vom Vorwurf der sexuellen Nötigung freigesprochen worden.

Ein im Zusammenhang mit der Kölner Silvesternacht angeklagter Mann ist vom Vorwurf der sexuellen Nötigung freigesprochen worden. Das Kölner Amtsgericht sah am Freitag keine Beweise dafür, dass der 26-Jährige zu einer Gruppe gehört hatte, die eine Frau umzingelt, bedrängt und bestohlen haben soll.

Das Opfer hatte den Algerier in der Verhandlung nicht wiedererkannt. Das Verfahren gegen ihn war der erste Fall, in dem ein Sexualdelikt aus der Silvesternacht angeklagt war. Bei dem Mann war das Handy der Frau gefunden worden. Das Mobiltelefon hab er von einem Bekannten gekauft, hatte der 26-Jährige erklärt. Das Gericht verurteilte ihn schließlich wegen Hehlerei und eines mitangeklagten Autoaufbruchs zu sechs Monaten Haft auf Bewährung. (dpa)

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