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Gesundes Mittagessen. Gehackter Salat mit hausgemachtem Dressing.
© www.facebook.com/Salaidofficial/

Imbisstest: New-York-Style-Salat

In Manhattan stürzen sie sich schon seit Jahren auf ihn. Jetzt gibt es den Chopped Salad auch in den Potsdamer Platz Arkaden.

Wer denkt, grüner Salat sei leicht gemacht, der irrt gewaltig. Tomate, Gurke und etwaige Extras müssen im perfekten Verhältnis zu den Blättern stehen. Zu viel Dressing macht den Salat pampig, zu wenig, und er schmeckt nach nichts. Und die Bissen sollten keinesfalls zu groß sein, sonst gibt es eine Sauerei.

Die Lösung: Chopped Salad – gehackter Salat. Grünzeug wird gemeinsam mit Dressing auf einem Brett von einem Wiegemesser klein gehackt. So soll sich nicht nur das optimale Salatzutaten-Dressing-Verhältnis einstellen, sondern das Mittagessen auch leichter ohne Sauerei auf den Kleidern zu verzehren sein.

In Manhattan stürzen sie sich schon seit Jahren auf die Salate in mundgerechten Häppchen. Nun gibt es sie auch in Berlin, bei Salaid, im ersten Stock in den Potsdamer Platz Arkaden. Inhaber Nikras Agha brachte die Idee direkt aus New York in die deutsche Hauptstadt. Freund Bijan Azadfard war direkt überzeugt von dem Konzept. Seit knapp einem Jahr gibt es den Laden nun.

Die Schlange um die Mittagszeit ist lang

Zunächst sieht alles aus wie eine Standard-Einkaufszentrums-Fressbude, nur der Fettgeruch fehlt. Stattdessen thronen Schüsseln mit grünem Inhalt hinterm Tresen. Auf der Karte stehen diverse Zusammenstellungen wie Falafel, Tonno, Caesar Chicken, Quinoa (alle 7,50 Euro), oder man kreiert seinen eigenen Salat (mit vier Standard-Toppings 5,90 Euro). Ganz nach amerikanischem Vorbild.

Die Schlange um die Mittagszeit ist lang. Während man nachdenkt, welche Zutaten es sein sollen, ist man plötzlich dran. „Ääähhhh“. Böse Blicke hungriger Berliner bohren sich in den Nacken. „Einen Caesar Chicken-Salat, bitte. Mit extra Avocado“. 1,30 Euro kostet das mehr.

Hack, hack, hack. Romana-Blätter, Hühnchen, Parmesan, Dressing werden zerkleinert und in eine Plastikschüssel gefüllt. Leider auch, wenn man „zum Hieressen“ bestellt. Wenigstens die Gabel ist aus Metall. Die Dressings sind hausgemacht, das klassische Caesars-Dressing schmeckt nicht künstlich, wie es bei einigen gekauften der Fall ist. Der Salat ist knackig und – die Verhältnisse zwischen allen Zutaten stimmen. Das einzige Manko: Die Arkaden sind kein schöner Ort zum Mittagessen. Nächstes Mal gibt es gehackten Salat zum Mitnehmen.

Adresse  Potsdamer Platz Arkaden, Alte Potsdamer Str. 7, Tiergarten

Im Netz: salaid.com

Geöffnet  Mo-Sa 11–21 Uhr

Interessanter Nachbar  AmpelmännchenShop, zwei Geschäfte weiter

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