Video on Demand: Unterwegs mit Matt Damon
Die Video-on-Demand-Portale erobern die deutsche Netzwelt - und wollen mit ihrem Service den Mediatheken der Fernsehsender den Rang ablaufen. Was können Maxdome, Watchever & Co. tatsächlich?
Warten auf gute Geschichten im Fernsehen, gerade zu Weihnachten? Keine gute Idee. Immer mehr Film- und Serienfans verabschieden sich vom normalen Fernsehen, gucken im Internet. Das Zauberwort heißt: VoD, Video on Demand/Video auf Abruf). Auf Einzelabruf oder gegen ein Monats-Abo können Filme und Serien geschaut werden, wann und wo man will. Via Smart-TV, also internetfähigem TV-Gerät, via PC, Laptop, mittels App via iPad/Tablet oder am Smartphone. Bei Select Video, dem VoD-Dienst von Kabel Deutschland, geht’s auch ohne Internet. Da kommen Inhalte wie normale TV-Sendungen übers Kabelnetz ins Haus, oft parallel zum DVD-Start.
Wozu noch in die Programmzeitschrift schauen? Zwar werden nur zehn Prozent des 1,7 Milliarden Euro schweren deutschen Videomarktes 2013 auf digitalem Wege erlöst.
2014 könnte der Wendepunkt für VoD sein. In den Folgejahren soll der Anteil laut Goldmedia auf über 50 Prozent des Gesamtvideomarktes ansteigen. Zudem mit dem US-Streaming-Portal Netflix, das 1997 als Online-Videothek gegründet wurde und die Polit-Serie „House of Cards“ selbst produziert hat, ein weiterer Anbieter vorm deutschem Markteintritt steht. Derzeit wird der Markt vorangetrieben von den Werbeinvestitionen des Vivendi-Projektes Watchever und einer Reihe von Special-Interest-Anbietern, zum Beispiel mit Arthouse-Fokus wie Realeyz.tv oder mit Musik-, Kinder-, Anime-Spezialisierung.
Online-Streaming gehört bereits zur Alltagskultur, zumindest bei den Jüngeren. Ein Viertel aller Haushalte geht über Connected-TVs regelmäßig ins Internet. Möglich machen es Flatrates, die Verbreitung des schnellen Internets. Mindestens zwei Mbit/s Datendurchsatz, besser sechs Mbit/s sollten es sein, um Lovefilm & Co. auch in HD-Qualität ruckelfrei zu empfangen. Sehr praktisch dabei: Auch Offline-Streaming funktioniert. Mit einer App fürs iPad (bei Watchever und Snap) können Filme wie „Lone Ranger“ oder „Asterix“ auch ohne Internetanschluss unterwegs geschaut werden. Das ist für lange Auto- und Bahnfahrten gerade zu Weihnachten sehr empfehlenswert.
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