Der WDR hält sich bedeckt: Soll Nemi El-Hassan moderieren dürfen oder nicht?
Wie weit hat sich die potenzielle WDR-Moderatorin vom Antisemitismus entfernt? Es gibt neue Vorwürfe gegen sie.
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) bleibt auf Kurs. Auf Anfrage teilte der Sender mit: „Der WDR nimmt die Kritik an bzw. die Unterstützung für Nemi El-Hassan wahr. Gleichzeitig bitten wir um Verständnis, dass wir uns dazu aktuell nicht äußern. Wir hatten angekündigt, in dieser Angegelegenheit sorgfältig in Ruhe und ohne Druck von außen zu prüfen und eine Entscheidung zu treffen.“
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Am Mittwoch hatte Bild.de „neue Irritationen“ um die 28-jährige Journalistin publiziert. Nicht nur wegen ihrer Teilnahme an einer Al-Kuds-Demonstration 2014 wird die Frage diskutiert, ob der WDR El-Hassan als Moderatorin des Wissensmagazin „Quarks“ beschäftigen soll. Nach neuen Recherchen von Bild.de hat El-Hassan noch im Sommer 2021 „antiisraelische bis antisemitische Inhalte“ auf Instagram mit Likes versehen.
Nemi El-Hassan hatte in einem „Spiegel“-Interview vor wenigen Tagen erklärt, dass sie keinen Hass gegen Israel hege und dem Staat „nicht das Existenzrecht“ abspreche. Die Teilnahme an der Al-Kuds-Demonstration hatte sie als „Fehler“ bezeichnet. Kulturschaffende und Journalisten haben ihr in einem Offenen Brief attestiert, sich „seit Jahren dezidiert gegen Antisemitismus“ einzusetzen.
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