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Dunja Hayali.
© ZDF und Svea Pietschmann

Dunja-Hayali-Talk: "Kritik an Talkshows? Jeder hat die Macht in der Hand"

Ab Mittwoch präsentiert Dunja Hayali ihr gleichnamiges Talkmagazin regelmäßig im ZDF. Drei Themen liegen ihr dabei besonders am Herzen.

Nach dem Erfolg der ersten drei Staffeln hat das ZDF drauf gelegt:  Das Format "dunja hayali" wird ab Mittwoch erstmals mit einem ständigen Sendeplatz ausgestrahlt. Einmal im Monat, immer mittwochs um 22 Uhr 45,präsentiert die engagierte Moderatorin in sechs Folgen bis Jahresende Geschichten mit sozialpolitischem Zündstoff mitten aus dem Leben. Vier weitere Sendungen sind für nächstes Jahr geplant. Gesendet wird live aus dem ZDF-Studio in Berlin.

Frau Hayali, was wollen Sie in dem nun regelmäßiger laufenden Talk anders machen als die Jahre zuvor?

Wir werden in unserem Talkmagazin nicht mehr drei unterschiedliche Themen, sondern ein Oberthema haben, dass wir dann mit Live-Gesprächen und längeren Filmen aus zwei bis drei Blickwinkeln beleuchten wollen. Was bleibt ist, dass wir Entscheider mit Bürgern zusammenbringen wollen. Wir setzen dabei weiterhin auf kleine, feine, wechselnde Talkrunden. Und ich gehe weiterhin raus, raus aus dem Studio, hin zu den Geschichten und Menschen, um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen.

Ändert sich das Konzept, weil die Sendung diesmal über die Sommerpause hinaus läuft?  

Nein. Wir ändern es hauptsächlich, weil wir nicht immer 60, sondern manchmal nur 45 Minuten lang sind. Und weil wir mit diesem Konzept in der letzten Sendung der letzten Staffel sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Welche Themen liegen Ihnen 2018 besonders am Herzen? 

Pflege. Bildung. Armut.

Was sagen Sie zur erneut aufgeflammten Kritik, es gebe zuviel Talks im Fernsehen? 

Die Quoten der Talksendungen sagen etwas anderes. Zudem, jeder hat die Macht in der Hand. Wer nicht schauen will, muss ja nicht.

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"Dunja Hayali", ZDF, Mittwoch, 22 Uhr 45

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