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Holger Stark wechselt vom "Spiegel" zur "Zeit", wo der Mitglied der Chefredaktion wird.
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Personalie bei der "Zeit": Holger Stark wird Mitglied der Chefredaktion der "Zeit"  

Die "Zeit" beruft Holger Stark, 46, in die Chefredaktion, er verantwortet ressortübergreifend das Investigative und die Recherche. Er war zuletzt als Bürochef des „Spiegel“ in Washington tätig.

Stark wird Mitglied der Chefredaktion der "Zeit" und wird verantwortlich sein für das Investigative und die Recherche – quer durch alle Bereiche, teilt die "Zeit" mit. Er folgt als Leiter des Investigativ-Ressorts auf Stephan Lebert, der das Ressort vor knapp fünf Jahren aufgebaut hat und die Leitung auf eigenen Wunsch aufgibt. Lebert wird dem Ressort weiterhin als Autor zur Verfügung stehen und nach wie vor die Seite „Recht & Unrecht“ betreuen.

In den vergangenen fünf Jahren hat Stark gemeinsam mit Kollegen zwei Mal den Henri-Nannen-Preis bekommen: In der Kategorie Dokumentation für die Rekonstruktion des tödlichen Bombenabwurfs bei Kunduz 2011. Er war außerdem Teil des Teams, das die Überwachung des Handys von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch die NSA aufdeckte und dafür 2014 mit dem Henri-Nannen-Preis für die beste investigative Leistung ausgezeichnet wurde.

Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, der Holger Stark noch aus der gemeinsamen Zeit beim Tagesspiegel kennt, sieht in ihm ein Versprechen für die Zukunft: „Wir wollen neben den bereits vorhandenen Säulen der Meinung, der herausragenden Reportage und der Interviews noch eine vierte weiter ausbauen: Die Recherche. In einer immer komplexer werdenden Welt ist sie ein besonders wirksames Mittel gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.“

Holger Stark ist Diplom-Politologe, Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München und der Berliner Journalistenschule. Nach Stationen bei der „Berliner Zeitung“ und im Hörfunk war er von 1999 bis 2001 Redakteur des Tagesspiegel. Er wechselte zum „Spiegel“, wo er 2006 stellvertretender Leiter des Deutschlandressorts wurde und 2010 schließlich dessen Leiter in Berlin. Seit dem Sommer 2013 berichtet er aus Washington. Tsp

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