Fans äußern sich auf Twitter: Ende der Lindenstraße: "Kein Wunder bei den Mietpreisen"
Die einen spotten, die anderen trauern, manche wundern sich gar, dass es die Lindenstraße noch gibt. Die lustigsten Reaktionen aus dem Netz.
Seit gut 34 Jahren flimmert die „Lindenstraße“ einmal wöchentlich über deutsche Fernsehbildschirme. Das es jetzt so plötzlich vorbei sein soll, wollen viele Fans nicht akzeptieren. Die ARD hatte sich gegen eine Verlängerung der noch bis 2020 laufenden Serie entschieden.
Das teilte der Westdeutsche Rundfunk am Freitag mit. Der Schock sitzt tief. In den Sozialen Netzwerken protestieren Fans gegen das Ende der Serie. Es gibt auch schon einen passenden Hashtag: #lindenstrassemussleben.
„Ich hoffe doch sehr, dass die Lindenstraße nur eingestellt wird, um im Hintergrund an einer zweiten Staffel zu arbeiten“, schreibt der Nutzer Ferdinand auf Twitter. Und selbst FDP-Chef Christian Lindner ist fassungslos. „An ein Ende der Lindenstraße zu meinen Lebzeiten hätte ich nicht geglaubt“, twittert der Politiker.
Von den Sozialdemokraten kommen Beileidsbekundungen: „Habe nie Lindenstraße geschaut, leide aber mit Euch“, schreibt Juso-Vorsitzender Kevin Kühnert. „War damals bei Marienhof auch sehr hart getroffen.“
Andere werben dagegen schon schamlos um den frei werdenden Sendeplatz, wie ein Tweet des ARD-Europakorrespondenten Moderator Markus Preiß zeigt: „Die Lindenstraße wird eingestellt: Öffnet sich da ein perfekter Sendeplatz für das ARD-Europamagazin?“
Schon wenige Stunden nach der Ankündigung sammelten Fans im Internet Unterschriften, um das Ende der Serie zu verhindern. „Stellt die Lindenstraße nicht ein!“ lautet die Forderung der Online-Petition. Hunderte Fans haben bereits unterschrieben.
Ob diese Bemühungen die Serie jetzt noch retten können? Dazu hätten die Fans mal besser den Fernseher öfter eingeschaltet. Denn die „Lindenstraße“ leidet seit längerer Zeit unter Zuschauereinbußen. Zuletzt sahen nur noch gute zwei Millionen Menschen die Vorabendserie am Sonntag. (Tsp, mit dpa)