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Gipfelkreuz. Die georgische Flagge dient als Sonnenschutz.
© T. Alboth, thefamilywithoutborders.com

Skifahren: Die schönsten Pisten jenseits der Alpen

Skipässe kosten in der Woche so viel wie in der Schweiz an bloß einem Tag, Hänge sind menschenleer wie nirgendwo in Österreich, und die Küche ist noch deftiger als in Bayern. Acht wenig bekannte Wintersportregionen von Georgien bis Nordspanien.

Die Abenteuerliche: Gudauri, Georgien

Hinkommen

Von Berlin erst nach Tiflis fliegen, am besten über Warschau mit LOT oder über Frankfurt mit Lufthansa, Tickets ab 350 Euro. In der georgischen Hauptstadt fahren sogenannte marshrutky zum Skiort, die Fahrt mit dem Kleinbus dauert zwei Stunden und kostet zehn Lari, das sind etwa drei Euro. Schneller geht es vom Flughafen direkt mit einem Mietwagen.

Hochkommen

Das relativ junge Wintersportresort liegt 120 Kilometer von Tiflis entfernt. Elf moderne Lifte bringen die Sportler auf fast 3300 Meter den Berg Sadzele hinauf. Der Skipass kostet pro Tag 12,80 Euro und pro Woche 75 Euro – so viel wie in der Schweiz für einen Tag.

Runterkommen

Auf knapp 50 Kilometern gekennzeichneter Piste haben vor allem erfahrene Skifahrer ihre Freude. Mehr als die Hälfte der Strecke ist als schwer eingestuft. Es gibt drei Heliski-Anbieter für abenteuerliche Gemüter. Die Region ist bekannt für diesen Extremsport, da die Lawinengefahr gering ist und unter dem Schnee kaum Felsen liegen, die zur Gefahr werden könnten. Die Saison geht von Dezember bis April. Manche Skitouren sind bis Mai möglich.

Rumkommen

Wer die strapazierten Knochen nach einem Tag auf der Piste entspannen will, kann das beispielsweise im Spa Zentrum Marco Polo tun. Neben Sauna und Massage wartet hier ein Pool, vor dem sich ein Panoramablick auf den Kaukausus eröffnet. Geschichtsfans schauen sich das georgisch-russische Freundschaftsdenkmal aus Sowjetzeiten an, ein steinerner Halbkreis mit sozialistischen Mosaiken.

Unterkommen

Das Alpina Hotel lockt mit urigem Holz-Interieur und Kaminzimmer. Doppelzimmer sind ab 60 Euro pro Nacht zu haben. Im Aufenthaltsraum kann man sich mit Billard, Kicker oder Darts die Abende vertreiben: hotelalpina.ge. Futuristisch mutet das Tsar Bani Spa Resort mit seinen drei riesigen roten Schornsteinen an. Von hier ins Stadtzentrum sind es knapp 15 Gehminuten. Ein Doppelzimmer kostet pro Nacht ab 50 Euro, via booking.com buchbar.

Die Familienfreundliche

Liftnummer. Touristen auf dem Weg zum Kaimaktsalan.
Liftnummer. Touristen auf dem Weg zum Kaimaktsalan.
© Alamy

Die Familienfreundliche: Voras-Kaimaktsalan, Griechenland

Hinkommen

Ganz einfach ist das Gebiet in Zentralmakedonien nicht zu erreichen. Am besten nach Thessaloniki fliegen – Ryanair bietet Direktflüge ab 75 Euro an. Mit dem Auto sind es von dort bis zum Ort Agios Athanasios noch zwei Stunden. Von hier dauert es noch einmal 30 Minuten bis zum Lift.

Hochkommen

Über den fünf Liften auf 2480 Meter Höhe erhebt sich die Kapelle Profitis Ilias. Sie erinnert an dort gefallene serbische Soldaten im Zweiten Weltkrieg und im Winter vor allem daran, wie kalt es auf dem Gipfel des Kaimaktsalan werden kann. Dann ist die Kirche oft komplett mit Eis überzogen. Von hier geht es abwärts, die Pisten bringen Skifahrer an die Grenze – nämlich die zwischen Mazedonien und Griechenland, die quer durch das Areal verläuft. Eine Tageskarte kostet 15 Euro, Wochenkarten gibt es nicht, jedoch Mehrfachtickets. Fünf Besuche des Skigebiets kosten 60 Euro. Die Lifte haben von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

Runterkommen

Insgesamt gibt es 14,5 Kilometer Pisten – vier leichte blaue und vier mittelschwere rote Abfahrten, also keine schweren schwarzen. Die Abfahrten sind für Anfänger und Familien mit Kindern gut geeignet.

Rumkommen

In dem 500-Einwohner-Dorf Agios Athanasios ist vor allem die Taverne Katafigio zu empfehlen. Bei rustikalem Ambiente mit offenem Kamin, Steinwänden und Möbeln aus dunklem Holz werden selbst gemachte Käsekroketten und Gyros serviert. Am Ende des deftigen Essens empfiehlt sich ein Tsipouro – ein traditioneller griechischer Tresterbrand. Wer Après Ski mag, kann auch gleich auf der Hütte bleiben. Entweder direkt im Schnee auf Liegestühlen oder am Stehtisch. Wenn das zu kalt ist, lassen sich die anderen Skifahrer auch bequem aus dem Innenbereich durch große Glasfenster beobachten. Einen Besuch wert ist die opulente Golden Espresso Bar in der 40 Minuten entfernten Kleinstadt Edessa. Sie wird auch „Stadt des Wassers“ genannt, denn zu den Sehenswürdigkeiten zählen tosende Wasserfälle.

Unterkommen

In Agios Athanasios kann man komfortabel nächtigen, etwa im Miramonte Chalet Hotel und Spa. Die Nacht kostet hier um die 130 Euro (buchen unter miramonte.gr). Günstiger und trotzdem gut bewertet ist die Pension Patriko für rund 75 Euro pro Nacht (patriko.gr).

Die Langschläfrige

Hundstage. Mit dem Schlitten durch die Pyrenäen.
Hundstage. Mit dem Schlitten durch die Pyrenäen.
© Lope & Sanchez/Turespana

Die Langschläfrige: Baqueira-Beret, Spanien

Hinkommen

Der nächstgelegene Flughafen ist auf der anderen Seite der Grenze: im französischen Toulouse (Ryanair fliegt direkt ab 45 Euro). Von dort am besten den Mietwagen nehmen, zwei Stunden bis Baqueira.

Hochkommen

Das katalanische Val d’Aran in den Pyrenäen ist eines der größten Wintersportgebiete Spaniens. Bis auf 2510 Meter fahren 28 Lifte von verschiedenen Stationen. Ein Tagesticket kostet 51 Euro, eine Woche 266,50 Euro.

Runterkommen

Die 152 Kilometer Piste und fünf Kilometer Skirouten liegen oberhalb der Baumgrenze und sind daher bereits ab November befahrbar. Mehr als die Hälfte der Strecken ist als leicht eingestuft. Der britische „Telegraph“ ließ sich angesichts der guten Verhältnisse zu der Frage hinreißen, ob Baqueira nicht das beste Skiresort der Welt sei.

Rumkommen

Trotz eisiger Temperaturen herrschen mediterrane Verhältnisse. Vor 10 Uhr steht kein Einheimischer am Lift, dafür geht auch kaum jemand vor 22 Uhr zum Abendessen. Restaurants sind natürlich ab 20 Uhr geöffnet – für alle Liebhaber gähnender Leere ein Muss. Ins Restaurant Cap del Port auf 2000 Meter Höhe gehen Feinschmecker für Entenconfit und Lendenstreifen à la Stroganoff, im La Borda Lobado gibt es rustikale Grillgerichte. Vorsicht: Sobald der Frühling naht, wachen die Braunbären aus dem Winterschlaf auf – und sind hungrig. Die seltenen Tiere wurden für ein Zuchtprogramm in ihrer früheren Heimat ausgewildert.

Unterkommen

Im Ortsteil Val de Ruda dominieren funktionale Hotels mit großer Bettenzahl wie das Hotel Montarto (Doppelzimmer ab 150 Euro, montarto.com). Schick ist hingegen Tanau, wo auch die spanische Königsfamilie ein Chalet besitzt. Im Melia Royal Tanau gibt es dem Klientel entsprechenden Service für 200 Euro pro Nacht (melia.com).

Die Olympische

Weltruhm. In Sarajevo kamen 1984 Sportler zusammen, Jahorina war Wettkamport.
Weltruhm. In Sarajevo kamen 1984 Sportler zusammen, Jahorina war Wettkamport.
© Alamy

Die Olympische: Jahorina, Bosnien-Herzegowina

Hinkommen

Das Skigebiet Jahorina ist der Hausberg Sarajevos, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina. Dorthin fliegt man von Berlin zum Beispiel mit Austrian Airlines (drei Stunden, mit Zwischenhalt in Wien, ab 250 Euro). Um von der Stadt ins Skigebiet zu kommen, bucht man ein Hotelshuttle oder fährt mit speziellen Taxis, die zwischen Busbahnhof, Flughafen, Bahnhof und Jahorina pendeln. Eine Fahrt für drei Personen kostet 40 Euro. Wer sich die kurvige Bergstraße sparen will, kann ab Gornje Pale auch mit der Achtergondelbahn Jahorina-Express hinaufschweben.

Hochkommen

Sieben Lifte bringen die Wintersportler in Jahorina nach oben, das Gebiet reicht bis hinauf auf 1916 Meter. Im Winter schneit es hier ordentlich, mehr als ein Meter Schnee liegt oben im Schnitt. Ein Tagespass für Erwachsene zur Hauptsaison kostet 23 Euro, ein Wochenpass 108 Euro.

Runterkommen

Skifahrer und Snowboarder dürfen rund 20 Kilometer Piste beackern. Viele Abfahrten sind als mittelschwer eingestuft, einige als leicht, wenige als schwer. Den Naturschnee ergänzen die Betreiber mittlerweile mit Kunstschnee, was Schneesicherheit bis Ende März garantiert. Jahorina war Austragungsstätte für die alpinen Skiwettkämpfe der Damen bei den Olympischen Spielen von Sarajevo 1984. Die olympischen Pisten sind bis heute markiert – aber wegen des starken Gefälles eher für Könner geeignet.

Rumkommen

Eine Flutlichtanlage ermöglicht das Skifahren bei der Achtersesselbahn Jahorina-Express auch bei Nacht. Wer genug davon hat, kann auf zahlreichen Loipen das Langlaufen ausprobieren oder ein Schneemobil leihen. Shuttletaxis organisieren Ausflüge nach Sarajevo, im 14 Kilometer entfernten Green Pub in Pale gibt es morgens Kaffee und abends kühles Bier. Ob das dann Pale Ale heißt, kann nur der Wirt beantworten.

Unterkommen

Das exklusive Hotel Termag mit seiner Türmchenfassade liegt gleich bei der Talstation der Achtergondel (termaghotel.com; Doppelzimmer ab 130 Euro), das klassische, dafür günstige Bistrica mitten im Skigebiet (oc-jahorina.com, Doppelzimmer mit Halbpension ab 40 Euro). Beide Hotels haben einen Pool und sind mit dem Auto gut zu erreichen. Auch beliebt: Die typischen Chalets mit Spitzdach bis zum Boden – am besten buchbar über die Website des Skigebiets: jahorina.org

Die Saftige

Blutspur. Steile Pisten und ein Dracula-Hotel in der Nähe von Poiana Brasov.
Blutspur. Steile Pisten und ein Dracula-Hotel in der Nähe von Poiana Brasov.
© Alamy Stock Photo

Die Saftige: Poiana Brasov, Rumänien

Hinkommen

Den Flug von Berlin nach Bukarest gibt es ab 43 Euro mit Ryanair. In der rumänischen Hauptstadt nehmen Touristen entweder das Auto oder den Zug (Ticketpreis etwa 8 Euro), um nach Brasov zu gelangen – beides dauert gut zweieinhalb Stunden. Mit dem Auto ist man von dort in 30 Minuten am Lift. Der öffentliche Verkehr braucht mehr als eine Stunde.

Hochkommen

Das bekannteste Skigebiet Rumäniens befindet sich am Postavarul, einem 1799 Meter hohen Giganten an der Grenze zwischen den Süd- und Ostkarpaten. Zehn Lifte befördern die Besucher gipfelwärts. Der Tagespass kostet 31 Euro, die Wochenkarte 119 Euro.

Runterkommen

Es gibt 13,7 Kilometer Piste und fünf Kilometer Skirouten. Vor allem für Erfahrene bietet Poiana Brasov einige Herausforderungen, unter anderem olympische Abfahrtspisten. Mehr als jede dritte Strecke ist als schwarz ausgewiesen, und es gibt unpräparierte Tiefschneepisten.

Rumkommen

Nach dem Sport vom Fleisch gefallen? Die traditionellen rumänischen Restaurants Coliba Haiducilor und Jäger bieten Wildschwein- und Hirschfilets an. Eine Spur deftiger sind die wöchentlichen Barbecueabende in den Familienhotels. Während Folkloretänzer durch den Saal wirbeln, servieren Kellner Bärensteaks. So viel Lokalkolorit muss man aushalten können. Saftige Geschichten erzählen sich auch Einheimische über Transsilvaniens bekannteste Touristenattraktion, die gleich in der Nähe liegt. Das Schloss Bran soll früher einmal Graf Dracula gehört haben.

Unterkommen

In der Pension Orizont ab 90 Euro pro Nacht: pensiunea-orizont.ro, skurriler ab 68 Euro im House of Dracula: house-of-dracula.com

Die Vielseitige

Hanglage. Schön das Piringebirge hinaufschaukeln von Bansko aus.
Hanglage. Schön das Piringebirge hinaufschaukeln von Bansko aus.
© banskoski.com

Die Vielseitige: Bansko, Bulgarien

Hinkommen

Ryanair fliegt von Berlin nach Sofia nonstop ab 59 Euro. Von der bulgarischen Hauptstadt bis Bansko sind es etwa 160 Kilometer über die Autobahn. In Bansko selbst leben etwa 10 000 Einwohner, es gibt deutlich mehr Gästebetten als Einheimische. Viele Hotels bieten einen Flughafen-shuttle an. Bansko liegt am Fuße des Piringebirges, das zum Unesco-Weltkulturerbe zählt.

Hochkommen

Es gibt 14 Lifte: zwei Gondeln, acht Sessellifte und vier Schlepplifte. Das Gebiet liegt zwischen 930 und 2600 Metern Höhe, die sechs Kilometer lange Achtergondelbahn führt von Bansko aus direkt ins Skigebiet. In der Saison 2003/04 wurde hier alles komplett erneuert, zum Teil jedoch zulasten der Natur. Es ist das höchstgelegene Skigebiet Bulgariens.

Runterkommen

Bansko verfügt über bis zu 70 Kilometer Skipisten: 30 Kilometer leichte, 37 mittlere und drei Kilometer schwarze. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 30, sechs Tage kosten 170 Euro. Die Saison geht von Dezember bis April, die Pisten haben täglich von 8.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Im Durchschnitt liegen hier 65 Zentimeter Schnee. Bei klarer Sicht blickt man während der Abfahrt auf das Ägäische Meer. Für Abenteuerlustige steht ein Funpark bereit, wer es romantisch mag, geht Nachtskifahren. Das Highlight für Fortgeschrittene ist die schwarz markierte Tomba-Abfahrt, benannt nach dem italienischen Skirennfahrer Alberto Tomba. Wer keine Lust mehr auf Bretter unter den Füßen hat, kann ins Tal paragliden.

Rumkommen

Einkehren kann man auf 1725 Metern im Restaurant 180°. Oder man geht in Bansko selbst in eine der sogenannten Mehanas, in denen traditionelle bulgarische Küche serviert wird, zum Beispiel Kapama – das ist Fleisch mit Sauerkraut. Reicht die Energie dann immer noch, geht’s mit den vielen Russen und Briten im Ort in die Disco Oxygen. Also neben den Ski- auch Tanzschuhe einpacken.

Unterkommen

In Bansko gibt es zahlreiche Unterkünfte. Doppelzimmer bekommt man im Vier-Sterne-Hotel für rund 90 Euro, etwa im Green Life Ski & Spa Resort (green-life.bg/en).

Die Einsame

Wenn am Horizont das Mittelmeer glitzert, ist es ein klarer Tag in Val d’Ese auf Korsika. Dann reicht die Sicht bis zum Golf von Ajaccio.
Wenn am Horizont das Mittelmeer glitzert, ist es ein klarer Tag in Val d’Ese auf Korsika. Dann reicht die Sicht bis zum Golf von Ajaccio.
© Pascal Pochard-Casabianca/AFP

Die Einsame: Val d’Ese, Frankreich

Hinkommen

Flüge ab Berlin gehen in der Regel über Paris mit Air France und dann mit Air Corsica nach Ajaccio auf die Insel Korsika. Hin und zurück kommt man ab 370 Euro. Ajaccio ist etwa 50 Kilometer von Val d’Ese entfernt. Vor Ort sind ein Leihwagen mit Schneeketten und ein routinierter Fahrer unerlässlich, da die engen Bergstraßen nicht immer geräumt sind.

Hochkommen

Das Skigebiet liegt abgelegen im Landesinnern zwischen dem Prunelli- und Tavarotal. Vier Skilifte bringen die Besucher zu den Startpunkten. In Bastelica gibt es einen Skiverleih und eine Skischule. Die Talstation am Lift liegt 1620 Meter über dem Meeresspiegel, der höchste Ausgangspunkt bei 1825 Metern. Ein Tagespass kostet 20 Euro. Die Pisten sind von 9 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.

Runterkommen

Das Gebiet hat vier rote, zwei blaue und zwei Pisten für absolute Neulinge sowie einige nicht markierte Tiefschneeabfahrten. Die Anfängerpiste ist 250 Meter lang und flach, die längste, rote Piste erstreckt sich über 1300 Meter. Insgesamt gibt es 2,5 Kilometer leichter und 3,7 Kilometer mittlerer Strecken, Einsteiger kommen also auf ihre Kosten. Die Temperaturen während der Saison liegen meist um den Gefrierpunkt. Diese geht von Dezember bis April, im Februar und März stehen die Chancen auf Schnee am besten. Halbtagespässe gibt es ab 13 Uhr für den halben Preis. Bei gutem Wetter kann man von der Piste aus bis zum Golf von Ajaccio schauen.

Rumkommen

Das vielleicht Beste an Korsika im Winter: Man ist fast allein mit den Einheimischen. Eine gute Gelegenheit, sich ausgiebig durch die regionalen Produkte zu probieren – Ziegen- und Schafskäse, Wildschwein als Ragout oder Pastete und zuckersüßes Gebäck.

Unterkommen

Die meisten Skibesucher kommen aus Ajaccio und sind Tagesgäste, im Skigebiet selbst gibt es keine Hotels. Nah dran liegt das Boutique Hotel Artemisia in Bastelica (hotel-artemisia.com), Doppelzimmer ab 133 Euro.

Die Gemütliche

Weitsicht. Typisches Panorama in der Gegend um Kranjska Gora.
Weitsicht. Typisches Panorama in der Gegend um Kranjska Gora.
© I Feel Slovenia

Die Gemütliche: Kranjska Gora, Slowenien

Hinkommen

Flüge gehen für 380 Euro nach Klagenfurt, für 250 Euro nach Ljubljana. Aus beiden Städten gibt es Zugverbindungen. Aus Klagenfurt dauert es nach Jesenice etwas mehr als eine Stunde. Kosten: etwa 15 Euro. Von dort fährt alle 30 Minuten ein Bus nach Kranjska Gora. Aus der slowenischen Hauptstadt dauert die 5,80 Euro teure Fahrt nach Jesenice ebenfalls etwa eine Stunde.

Hochkommen

Etwas gemein: Weil die Jülischen Alpen drum herum an das Nachbarland erinnern, das Skigebiet jedoch deutlich günstiger ist, heißt es auch „Österreich für Arme“. Es befindet sich zwischen 800 und 1215 Metern Höhe. 17 Lifte fahren hinauf, die Tageskarte kostet 32,50 Euro, die Wochenkarte 184 Euro.

Runterkommen

Die Hälfte der 20 Kilometer Pistenstrecke ist als „einfach“ ausgewiesen, 40 Prozent als mittelschwer. Eine davon ist jedoch Weltklasse und Abfahrtsstrecke für den World Cup.

Rumkommen

Im Gostilna Pri Martinu empfiehlt die Wirtin Hausmannskost wie Pilzsuppe und Kranjska-Wurst. Gute Drinks gibt es im Vopa Pub und der Kasabrin Bar.

Unterkommen

Ab etwa 83 Euro die Nacht kommen Besucher im Hotel Alpina unter (hotelalpinaslovenia.com), ab 110 Euro im Best Western (bestwestern.de).

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