Wegen mutmaßlicher Tierquälerei: Aus „Tiger King“ bekannter Jeffrey Lowe muss Tiere abgeben
Der aus einer Netflix-Serie bekannte Privatzoo-Direktor Jeffrey Lowe muss ein Gros seiner Wildkatzen abgeben. Das entschied ein US-Gericht am Dienstag.
Der aus der Netflix-Serie „Tiger King“ bekannte Privatzoo-Direktor Jeffrey Lowe soll wegen mutmaßlicher Tierquälerei einen Großteil seiner Großkatzen abgeben. Das habe ein US-Gericht entschieden, teilte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington mit.
Richter John Heil habe angeordnet, dass Lowe und seine Frau alle Großkatzenbabys, die jünger als ein Jahr sind, und deren Mütter an die zuständigen Behörden übergeben müssen, die sie dann artgerecht unterbringen würden.
Den Lowes wirft das Justizministerium einen „schockierenden Missachtung der Gesundheit und des Wohlergehens ihrer Tiere sowie des Gesetzes“ vor.
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Lowe - eine der schillernden Gestalten aus der Reality-Show „Tiger King“ - hatte den Privatzoo im Bundesstaat Oklahoma von seinem früheren Geschäftspartner Joe Exotic übernommen.
Exotic sitzt mittlerweile im Gefängnis, weil er einen Mörder angeheuert haben soll, um die Tierschützerin Carole Baskin umzubringen. In der Netflix-Serie waren mehrere Inhaber von Privatzoos in den USA vorgestellt worden, die Tiger und Löwen unter fragwürdigen Bedingungen züchten und halten. (dpa)