Nach Auseinandersetzung mit Rapper Fler: Wurde Comedian Shahak Shapira von der Polizei weggeschickt?
Seine Anzeige gegen den Rapper Fler sei auf einer Wache nicht aufgenommen worden. Die Polizei erklärt, bereits alle notwendigen Schritte eingeleitet zu haben.
Der Berliner Rapper Fler bekommt wohl erneut Ärger mit der Polizei. Der 37-Jährige, der bürgerlich Patrick Losensky heißt und in Steglitz-Zehlendorf wohnt, soll den Comedian Shahak Shapira in einer Sprachnachricht bedroht haben. Shapira hat nach eigenen Angaben Drohnachrichten des Rappers an eine junge Frau veröffentlicht, die sich an den Comedian gewandt hatte. Daraufhin habe der Rapper ihm beleidigende Nachrichten geschickt und ihm mit Prügel gedroht.
In einer der Sprachnachrichten, die Fler geschickt haben soll, und die Shapira am Freitag auf seinem Twitter-Account veröffentlichte, heißt es: „Ich werde dir so lange auf dein Gesicht hauen, dass du nie wieder reden kannst.“
Der Rapper aus Zehlendorf fällt immer wieder auf. Im September hatte er sich lautstark gegen ein Fahrzeugkontrolle durch die Polizei gewehrt und einen Beamten beschimpft – unter anderem als „Fanboy“. Noch am Freitag reagierte die Polizei per Twitter auf den von Shapira veröffentlichten Droh-Mitschnitt: Sie, die „Fanboys“ von der Polizei, ließen den Vorgang strafrechtlich prüfen. Prompt pöbelte Fler die Polizei bei Twitter ebenfalls an, bezeichnete sie als „Schwänze“.
Shapira schrieb, er sei selbst zur Polizei gegangen, zum Abschnitt in der Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg, und meldete später: „Wurde vom Kollegen belächelt und weggeschickt, weil er der Meinung war, ich würde das ganze konstruieren.“ Die Polizei entschuldigte sich und wies darauf hin, dass sie bereits alle notwendigen Schritte eingeleitet habe.
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Im Herbst vergangenen Jahres bedrohte Fler Journalisten, auch die Dauerfehde zwischen ihm und Rapper Bushido sorgt regelmäßig für Schlagzeilen. Zudem hat die Staatsanwaltschaft kürzlich Anklage gegen ihn erhoben. Er soll Rapper Bushido und dessen Frau beleidigt haben. Außerdem soll er einen von Clanchef Arafat Abou-Chaker angefertigten Mitschnitt eines Gesprächs mit Bushido veröffentlicht haben und ein Schreiben der Staatsanwaltschaft. (Tsp)
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