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Immer wieder werden in Berlin Autos angezündet, hier ein Archivfoto.
© Steffen Tzscheuschner / dpa
Update

Auto der türkischen Botschaft angezündet: Wieder stehen in Berlin Fahrzeuge in Flammen

In der Nacht zu Freitag haben in Berlin erneut Autos gebrannt. Betroffen war auch ein Wagen der türkischen Botschaft. Der Staatsschutz ermittelt.

Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag in Berlin ein Auto der türkischen Botschaft in Brand gesetzt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurden Einsatzkräfte gegen 3.45 Uhr ans Hallesche Ufer in Kreuzberg gerufen, um das Feuer am Wagen zu löschen. Der Pkw sei schwer beschädigt worden. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung. Zuvor hatte die „B.Z.“ darüber berichtet.

In Berlin und anderen deutschen Städten hatten am Donnerstagabend zahlreiche Menschen gegen die türkische Militäroffensive in Nordsyrien demonstriert. Eine „untere vierstellige Zahl“ war nach Polizeiangaben in Kreuzberg zusammengekommen.

Auch in Neukölln stand kurz nach Mitternacht ein Auto in Flammen. Nach Polizeiangaben bemerkte in der Kopfstraße eine Anwohnerin ein Feuer an der Motorhaube eines parkenden Autos. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, die Motorhaube wurde jedoch stark beschädigt. Ein Brandkommissariat ermittelt.

In Berlin werden immer wieder Autos angezündet. Bei einem kleineren Teil der Fälle geht die Polizei von Linksextremen als Täter mit politischen Motiven aus. Oft sind den Erkenntnissen zufolge auch „Pyromanen“ am Werk, also krankhafte Brandstifter. (dpa) (dpa)

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