Schwedischer Konzern auf Einkaufstour: Weitere Häuserverkäufe an Heimstaden in Berlin bekannt
Der Konzern des norwegischen Milliardärs Ivar Tollefsen kauft weiter Häuser in Berlin – darunter etwa 27 Häuser in Milieuschutzgebieten in Neukölln.
Der norwegische Milliardär und Abenteurer Ivar Tollefsen ist nach Tagesspiegel-Informationen mit dem von ihm kontrollierten schwedischen Wohnungskonzern Heimstaden Bostad weiter auf Shoppingtour in Berlin. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass der Konzern fast 4000 Wohnungen in 130 Immobilien gekauft hatte.
Allein in Neukölln soll Heimstaden Bostad zuletzt in einem zweiten Paket 27 Häuser in Milieuschutzgebieten erworben haben. Zuvor war bereits ein Hauskauf in einem ersten Paket in Neukölln öffentlich geworden. Der Bezirk plane Informationsveranstaltungen mit den Bewohnern und prüfe in allen Fällen das Vorkaufsrecht, sagte darauf angesprochen der zuständige Baustadtrat Jochen Biedermann (Grüne).
Unklar ist, ob das zweite Paket Teil der von Tollefsen angekündigten 130 Immobilien ist – oder ob der Milliardär nun noch zusätzliche Häuser erwirbt.
„Um das zu wuppen, werden wir jede Menge Unterstützung benötigen. Vom Senat und Wohnungsbaugesellschaften, von Genossenschaften, von 'ehemaligen' Hausgemeinschaften, den Mietervereinen und allen, die einen Beitrag leisten könnten“, sagte Biedermann weiter.